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Schienenersatzverkehr ist kostenlos - Bundespolizei warnt vor Betrug

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Schleswig-Holstein - Bei Störungsfällen wird in der Regel ein Schienenersatzverkehr (SEV) seitens des Verkehrsbetreibers eingerichtet, um Bahnreisende weiter zu befördern. - Symbolfoto: Thomsen

Viele haben es schon mitmachen müssen: Eine Bahnstrecke wurde aufgrund eines polizeilichen Einsatzes gesperrt, eine Weiche ist defekt oder es sind Bauarbeiten auf einer Bahnstrecke.

In solchen Fällen wird in der Regel ein Schienenersatzverkehr (SEV) seitens des Verkehrsbetreibers eingerichtet, um Bahnreisende weiter zu befördern.

Nun ist die Bundespolizei auf eine mögliche Betrugsmasche aufmerksam geworden.

Am 10. Februar 2022 fand ein solcher SEV zwischen den Bahnhöfen Rendsburg und Husum aufgrund einer Weichenstörung statt. Ein älterer Mann mit einem Kleinbus bot diesen Transfer angeblich im Auftrag der Deutschen Bahn an. Für diese Leistung verlangte er jedoch 15,- Euro pro Fahrgast. Ein Schild SEV im Fahrzeug wies auf darauf hin. Ermittler der Flensburger Bundespolizei fanden heraus, dass dieser Mann nicht im Auftrag des Verkehrsunternehmens bestellt worden war. Hier liegt der Verdacht eines Betruges vor.

Am 08.07.2022 wurde der Mann nun mit seinem Kleinbus am Flensburger Bahnhof vorstellig und bot seine "Transferleistung" an. Jedoch reagierte eine Bahnmitarbeiterin und hinterfragte dieses Vorhaben. Der Fahrer fuhr wieder ab.

Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei weisen darauf hin, dass ein Schienenersatzverkehr mit einer gültigen Fahrkarte KOSTENLOS ist. Zahlen sie kein Entgelt dafür.

In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei Reisende, die am 10.02.2022 gegen 17.30 Uhr in einem Mercedes Vito von Rendsburg nach Husum gefahren wurden und dafür 15,- Euro bezahlt haben.

Sachdienliche Hinweis - auch gerne vertraulich - nimmt die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461/ 31 32-0 entgegen.

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