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Schwere Sturmböen lassen mehrere Bäume umstürzen
von Jasper Hentschel
Kreis Schleswig-Flensburg - Der erste Tag des neuen Jahres hat im Kreis Schleswig-Flensburg äußerst turbulent begonnen. Schon in der Nacht hatte der Wind nach Mitternacht immer weiter zugenommen und am Mittag des Neujahrstages noch einmal deutlich zugelegt.
Gegen 13 Uhr erreichte das Sturmtief mit dem Namen „Ginette“, das mit einer Kaltfront aus Richtung Norwegen nach Schleswig-Holstein gezogen ist, seinen Höhepunkt.
Die Böen erreichten im Binnenland mit Werten zwischen 90 und 98 Stundenkilometern (Windstärke 10) am frühen Nachmittag ihren Höhepunkt. Über der Ostsee bei Kegnæs (Dänemark) wurden zwischen 13 und 14 Uhr gleich mehrfach Orkanböen von 120 Stundenkilometern aufgezeichnet.
Die heftigen Windböen blieben nicht ohne Folgen. Insbesondere im aufgeweichten Boden fanden die Wurzeln etlicher Bäume nicht mehr ausreichend Halt um dem Sturm entgegenzuhalten.
An vielen Orten brachen große Äste oder Baumkronen ab oder gesamte Bäume stürzten quer über die Fahrbahn.
Schwerpunkt der zahlreichen Sturmschäden und der daraus resultierenden Feuerwehreinsätze war Angeln.
Insbesondere in den Ämtern Gelinger Bucht und Süderbrarup mussten die Feuerwehren mehrmals ausrücken.
Im Borener Ortsteil Lindaunis brach ein Teil eines Baumes ab und stürzte über die Straße. Die Feuerwehr sperrte die Schleistraße ab und zersägte den Baum mit einer Motorkettensäge. Anschließend wurden die Überreste der Tanne von der Fahrbahn geräumt und diese gereinigt.
Komplett gesperrt werden musste am frühen Nachmittag die Rundhofer Chaussee in Höhe Stangheck. Hier wurde durch den Wind ein kompletter Baum entwurzelt, der quer über die Fahrbahn stürzte. Mit dem Einsatz der Motorsäge konnte die Feuerwehr auch dieses Hindernis beseitigen.
Betroffen war auch die Ortsdurchfahrt von Böel in Richtung Mohrkirch. Hier musste die Feuerwehr ebenfalls einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn entfernen.
Auch in vielen weiteren Ämtern im Kreis kam es zu einer Vielzahl von sturmbedingten Einsätzen. Zu größeren Schäden an Gebäuden soll es aber bislang nicht gekommen sein.
Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis zum späten Abend des Neujahrstages vor schweren Sturmböen der Windstärke 10 sowie vor ergiebigem Dauerregen mit bis zu 45 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. In der Nacht zum Donnerstag soll der Wind mit Durchzug der Kaltfront dann schnell nachlassen. Dafür wird es dann aber in den kommenden Tagen merklich kälter.
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