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Schwerer Unfall auf Bahnübergang bei Witzwort: Zug kollidiert mit Kleintransporter
von Thomsen / Foerde.news
Witzwort – Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am heutigen Vormittag gegen 10.20 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Husum und St. Peter-Ording ergeben. Ein Zug der Nordbahn kollidierte mit einem Kleintransporter am Bahnübergang Riesbülldeich in Nordfriesland. Der 33-jährige Fahrer des Fahrzeugs wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
„Unsere Leitstelle wurde umgehend über den Vorfall informiert, und wir entsandten sofort eine Streife.“ „Die Bahnstrecke wurde vorübergehend gesperrt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und Reisenden zu gewährleisten“, erklärte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Flensburg.
Dramatische Sekunden vor der Kollision
Der Sprinter wurde bei dem Unfall schwer beschädigt und kam neben der Bahnstrecke zum Liegen - Foto: Bundespolizei Flensburg
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Kleintransporter in Richtung des Bahnübergangs unterwegs, als der herannahende Zug den Übergang erreichte. Trotz mehrmaliger Hupsignale des Triebfahrzeugführers zeigte der Fahrer des Kleintransporters offenbar keine Reaktion. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein, doch die Kollision ließ sich nicht mehr verhindern. Der Transporter wurde dabei in einen Graben geschleudert und schwer beschädigt.
Die 25 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt, da die Bremsung Schlimmeres verhindern konnte. Sie wurden nach der Evakuierung durch die Feuerwehr mit einem Ersatzbus weiterbefördert.
Einsatzkräfte im Großeinsatz
„Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte war vorbildlich“, betonte Schwartz weiter. Feuerwehrleute aus Witzwort, Oldenswort und Koldenbüttel waren vor Ort, um technische Hilfe zu leisten und die Fahrgäste zu evakuieren. Zusätzlich wurden vier Rettungswagen, ein Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes angefordert. Auch der Notfallmanager der Deutschen Bahn war an der Unfallstelle im Einsatz.
Der beschädigte Zug wurde nach Husum ins Betriebswerk überführt. Die Bergung des Kleintransporters dauert jedoch noch an, weshalb die Strecke weiterhin gesperrt bleibt.
Ermittlungen zur Unfallursache laufen
Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
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