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Schwerer Unfall auf der A7: 80-jährige Frau verstirbt am Unfallort

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Die Autobahn war für mehrere Stunden voll gesperrt - Fotos: Thomsen

Ellund – Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr auf der A7, rund einen Kilometer vor der dänischen Grenze am Grenzübergang Ellund, ereignet. Nach ersten Erkenntnissen fuhren beide beteiligten Fahrzeuge auf der linken Überholspur der Autobahn in Fahrtrichtung Dänemark, als der 33-jährige Fahrer eines in Dänemark zugelassenen Dacia Sandero Stepway aus bislang ungeklärten Gründen auf das Heck eines Mitsubishi Spacestar auffuhr.

„Die genaue Unfallursache ist aktuell Gegenstand unserer Ermittlungen. „Warum der Dacia auf gerader Strecke in das Heck des vorausfahrenden Mitsubishi fuhr, bleibt bislang unklar“, erklärte Dennis Bremer, Pressesprecher der Polizeidirektion Flensburg.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mitsubishi in die Bankette geschleudert, riss ein großes Hinweisschild mit um und überschlug sich mehrfach. Der Dacia wurde ebenfalls über die Fahrbahn geschleudert, touchierte mehrfach die Leitplanke und kam etwa 100 Meter weiter entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. „Es entstand ein erhebliches Trümmerfeld, das die Autobahn über Stunden blockierte“, so Bremer weiter.

Die 80-jährige Fahrerin des Mitsubishi wurde bei dem Unfall offenbar aus dem Fahrzeug geschleudert. Ersthelfer, darunter auch Personen von der Gegenfahrbahn, leisteten sofort Hilfe und versuchten, die Frau zu reanimieren. Der Rettungsdienst übernahm die weiteren Maßnahmen, doch für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. "Der Fahrer des Dacia wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, erlitt jedoch keine Verletzungen", erklärte Bremer.

Die freiwilligen Feuerwehren aus Handewitt und Ellund waren im Einsatz, um den Unfallort abzusichern und die Bergung der Fahrzeuge zu unterstützen. Dabei streuten die Einsatzkräfte ausgelaufene Betriebsstoffe ab und klemmten die Batterie des Dacia ab, um eine mögliche Brandgefahr zu vermeiden.

Der Unfall führte zu massiven Verkehrsbehinderungen. Mehrere Fahrzeuge standen im Rückstau. Die Anschlussstelle Harrislee wurde von der Bundespolizei abgesperrt, was auch auf der B199 in Richtung Dänemark einen erheblichen Rückstau verursachte.

"Die A7 blieb bis 13:30 Uhr vollständig gesperrt, um die Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme durchzuführen," erklärte Bremer abschließend.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde bewusst erst später veröffentlicht, da die Angehörigen der Verstorbenen zunächst informiert werden mussten, dies konnte erst am frühen Abend geschehen. Wir von Förde.news möchten sicherstellen, dass solche tragischen Nachrichten nicht über unsere Plattform, sondern auf angemessene Weise übermittelt werden.

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