Oeversee – Am späten Montagabend, gegen 21 Uhr,  kam es auf der Autobahn 7 in Höhe Oeversee zu einem schweren Verkehrsunfall.

Nach Angaben der Polizei kam der Fahrer eines Audi aus bislang ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Süden nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug mehrfach, ehe es entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Rädern zum Stehen kam.

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Ersthelfer kümmerten sich sofort um den verletzten Fahrer und wählten den Notruf. Allerdings kam es offenbar zu Verwirrung bei der Übermittlung des genauen Einsatzortes: Laut ersten Informationen sollte sich der Unfall nahe Ellund, unweit der dänischen Grenze, ereignet haben. Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren aus Handewitt und Ellund konnten jedoch vor Ort kein Unfallfahrzeug entdecken.

Schließlich entdeckte die mitalarmierte Autobahnpolizei, die aus Schuby anrückte, auf dem Weg nach Norden das verunglückte Fahrzeug. Sie informierte die Einsatzkräfte über die korrekte Einsatzstelle bei Oeversee. Die Feuerwehren, die sich bereits in ihren Fahrzeugen befanden, fuhren daraufhin direkt zur neuen Einsatzstelle – ein schnellerer Weg, als zusätzlich die örtlich näheren Wehren aus Oeversee oder Tarp zu alarmieren, die vermutlich mehr Zeit benötigt hätten.

Vor Ort mussten die Einsatzkräfte nur geringfügig eingreifen. Die Batterie des havarierten Fahrzeugs wurde abgeklemmt. Die Polizei sperrte die Autobahn für die Dauer der Einsatzmaßnahmen vollständig. Erst gegen 21:40 Uhr konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden.

Durch den Unfall kam es zu einem erheblichen Rückstau. Der Fahrer wurde mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.