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Schwerpunktwoche: Alkohol- und Drogenkontrollen

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Schleswig-Holstein - Im Jahr 2020 haben sich 1.087 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen mindestens ein Unfallbeteiligter unter Alkoholeinfluss stand.

Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt in der Zeit vom 16. Juni 2021 bis zum 22. Juni 2021 einen Schwerpunkt bei der Überwachung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr. Von Mittwoch dieser Woche bis zum Dienstag nächster Woche führen die Polizeidirektionen des Landes verstärkte Verkehrskontrollen durch. Die Aktion ist länderübergreifend abgestimmt und wird in allen Bundesländern durchgeführt.

Im Jahr 2020 haben sich 1.087 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen mindestens ein Unfallbeteiligter unter Alkoholeinfluss stand. 51,2 % der Verkehrsunfälle hatten Personenschaden zur Folge. Bei 25,8 % wurden Unfallbeteiligte schwer verletzt oder getötet.

Verkehrsunfälle, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss geschehen, sind überdurchschnittlich schwere Unfälle. Das Risiko, bei diesen Verkehrsunfällen schwere oder tödliche Verletzungen davon zu tragen, ist fast doppelt so hoch wie bei allen anderen Unfällen.

In 2020 wurden insgesamt 199 Verkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen, bei denen mindestens ein Teilnehmer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand. Es wurden insgesamt 127 Verkehrsteilnehmer bei diesen Verkehrsunfällen verletzt oder getötet, bei mehr als jedem dritten Verkehrsunfall mit Personenschaden erlitten Unfallbeteiligte schwere Verletzungen.

Die Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr ist seit mehreren Jahren Hauptziel der Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei Schleswig-Holstein. Die Landespolizei wird auch im Jahr 2021 im Rahmen der allgemeinen Verkehrsüberwachung, in Schwerpunktaktionen sowie bei Großveranstaltungen intensive Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen.

Ziel der Kontrollen ist es, die Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr wirksam zu bekämpfen. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.

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