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Seenotretter retten Kitesurfer bei Sylt aus Lebensgefahr

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Der 28-jährige Kiter hatte sein Board verloren und damit keine Möglichkeit, den Strand selbständig zu erreichen. - Die Seenotretter - DGzRS

Sylt - Die Seenotretter der Station List/Sylt der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Samstag, 14. September 2024, einen Kitesurfer aus Lebensgefahr gerettet. Der Mann hatte sein Board verloren und konnte selbst nicht zurück an Land gelangen. Er wurde mit starker Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.

Ein Beobachter hatte bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See gegen 11.30 Uhr einen Kitesurfer gemeldet, der im Königshafen trieb - einer großen Bucht im Norden von Sylt. Offenbar gelang es dem Mann nicht, seinen Kite wieder zu starten.
Die Seenotretter liefen sofort mit dem derzeit in List stationierten Seenotrettungsboot HORST HEINER KNETEN aus. Sie entdeckten den Mann, der noch bei seinem Kiteschirm trieb, etwa 1,5 Seemeilen (ca. drei Kilometer) von ihrer Station entfernt.
Der 28-jährige Kiter hatte sein Board verloren und damit keine Möglichkeit, den Strand selbständig zu erreichen. Durch Wind aus Nordwest und ablaufendes Wasser wurde er immer weiter abgetrieben.
Wie lange der Mann bereits im 17 Grad kalten Wasser trieb, ließ sich nicht feststellen. Er war ansprechbar, hatte aber trotz Neoprenanzug nur noch eine Körpertemperatur von 32 Grad Celsius. Die Seenotretter versorgten ihn mit wärmender Kleidung und alarmierten sofort einen Rettungswagen, der den Kiter im Hafen übernahm und ins Krankenhaus brachte.

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