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Segelyacht sinkt im Hafen von Flensburg – Eigner vermisst
von Thomsen / Foerde.news

Flensburg. Am Mittwochmorgen kam es im Hafen von Flensburg zu einem Großeinsatz der Wasserrettung: Eine rund neun Meter lange Segelyacht mit dem Namen shangri- la sank aus bisher ungeklärten Gründen. Passanten entdeckten das havarierte Boot und alarmierten gegen 8:50 Uhr die Feuerwehr. Besonders brisant: Wo ist der Eigner?
Laut Hafenmeister Frank Petry hatte die Yacht bereits seit Dienstagabend vor den Silos am Hafen Ost gelegen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte sie sich in der Nacht losgerissen haben. Der Wind drückte das Boot offenbar zwischen zwei Poller, wo es schließlich sank.
Die Feuerwehr rückte zunächst wegen auslaufender Betriebsstoffe an. Doch schnell stellte sich eine noch drängendere Frage: War der Eigner womöglich noch an Bord? Um Gewissheit zu erlangen, wurden neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr Jürgensby sowie die DLRG Flensburg alarmiert. Ein Taucher stieg ins kalte Hafenwasser hinab.
Nach rund zehn Minuten gab es Entwarnung: Der Taucher fand keine Person in der gesunkenen Yacht. Doch vom Eigner fehlt weiterhin jede Spur. Ob er das Boot rechtzeitig verlassen konnte und wo er sich aufhält bleibt unklar.
Um die weitere Ausbreitung der auslaufenden Betriebsstoffe im Gewässer zu verhindern, haben Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit einem Boot der DLRG sogenannte Ölschlingen ausgelegt. Insgesamt wurden rund 80 Meter Ölsperren ausgelegt. Persönliche Gegenstände des Eigners, die im Wasser trieben, konnten ebenfalls sichergestellt werden.
Da zum jetzigen Zeitpunkt keine akute Gefahr von der Yacht ausgeht, bleibt die Frage offen, wer für die Bergung aufkommt und wie es mit dem Boot weitergeht. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
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