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Tatverdächtiger nach Brandstiftung in Untersuchungshaft

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- Symbolbild - Flensburger-Stadtanzeiger.de

Garding (Kreis NF) (ots) - Am Dienstag, den 31.01.17 gegen 22:30, kam es zu einem Mülltonnenbrand in einer Seniorenwohnanlage im Osterende in Garding. Der Hausgiebel wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen des Feuers auf den Dachgiebel  konnte durch den schnellen Einsatz der FFW Garding verhindert werden. Eine Wohnung wurde durch den Brand unbewohnbar.

Zeugen hatten den Brand rechtzeitig bemerkt und konnten die Hausbewohner warnen, so dass es zu keinen Personenschäden kam. Die Kriminalpolizeistelle Husum nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf, da von einer Brandstiftung ausgegangen werden musste. 

   Aufgrund einer Häufung von Bränden, insbesondere in Garding und in benachbarten Ortschaften, wurde bereits vor mehreren Monaten eine mehrköpfige Ermittlungsgruppe bei der Kriminalpolizeistelle Husum gegründet, deren Ziel die Aufklärung dieser Brandserie war. In monatelanger akribischer Ermittlungsarbeit gelang es der Ermittlungsgruppe, einen mutmaßlichen Tatverdächtigen zu identifizieren. 

   Am Mittwoch wurde ein 31 jähriger Tatverdächtiger, der in den Fokus der Ermittlungen geraten war, von Kriminalbeamten an seiner Arbeitsstelle aufgesucht. Er legte hinsichtlich der Vorfälle in Garding zwischenzeitlich ein Geständnis ab. 

   Neben der zuvor genannten Brandstiftung gab er diverse weitere Brandstiftungen und Sachbeschädigungen durch Feuer in Garding zu. 

   Darunter befanden sich auch zwei Reetdachhäuser, die im Oktober

2015 in Brand gesteckt wurden. In einem Haus in der Hahneburg befanden sich die Bewohner im Haus, als das Reetdach abends angesteckt wurde. Sie konnten sich unverletzt aus dem Haus retten. Es entstand jedoch ein größerer Gebäudeschaden. Ein reetgedecktes Ferienhaus in der Tönninger Straße war zum Brandausbruchzeitpunkt nicht bewohnt. 

   Ferner zündete der Tatverdächtige im August 2016, laut eigenen Angaben, ein Carport beim dänischen Kindergarten an. Darüber hinaus will er diverse Brandlegungen an Altkleider- und Müllcontainern sowie an einem reetgedeckten Pavillon u.a. im Graureiherweg, im Kirchkoogweg und in der Marienstraße begangen haben. Erste Brandlegungen sollen von dem Tatverdächtigen bereits im Jahr 2011 begangen worden sein. 

   Als Motivlage nannte er finanzielle Probleme, Beziehungsstress und allgemeinen Frust. 

   Nach seinem Geständnis zeigte er sich sichtlich erleichtert. 

   Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg wurde der Beschuldigte heute dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

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