Flensburg - In der Nacht zu Samstag brannte ein Fahrzeug in der Valentinerallee vollständig aus.
Als die Feuerwehr gegen 2 Uhr am Einsatzort eintraf, stand der Tesla bereits in Flammen. Zeugen hatten den Brand kurz zuvor gemeldet, nachdem sie das brennende Fahrzeug auf einem Parkstreifen gegenüber der Bundespolizeiwache bemerkt hatten.
Das Heck des Elektroautos war zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig vom Feuer erfasst. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Löscharbeiten und konnten das Feuer rasch eindämmen. Zur Unterstützung wurde eine spezielle Löschdecke über das Fahrzeug gelegt, die dem Brand den Sauerstoff entzog und ihn so erstickte. Laut der Feuerwehr gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, bevor der Akku des elektrisch angetriebenen Fahrzeugs beschädigt wurde.
Die Motorhaube des Tesla wurde durch die Feuerwehr geöffnet, um die Batterie vom Fahrzeug zu trennen und weitere Gefahren zu vermeiden.
Trotz der schnellen Reaktion der Feuerwehr erlitt der Tesla durch das Feuer einen Totalschaden. Um ein erneutes Entfachen des Brandes zu verhindern, wurde zusätzlich ein Schaumteppich im Inneren des Fahrzeugs ausgebreitet.
Die genaue Brandursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt zu den Hintergründen. Der Brand scheint im Heckbereich des Fahrzeugs ausgebrochen zu sein, doch ob es sich um Brandstiftung handelt, steht noch nicht fest.
Der Vorfall weckt Erinnerungen an eine Brandserie, die sich vor drei Wochen in Flensburg ereignete. Mitte September brannte zunächst ein Campingstuhl in einem Mehrfamilienhaus in der Husumer Straße sowie kurz darauf in der Nähe des Bahnhofs zwei Fahrzeuge. Die Polizei prüft derzeit, ob es Zusammenhänge zwischen den Vorfällen gibt.