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Tödliche Mutprobe: Zwei Jugendliche klettern auf abgestellten Güterzug und sterben durch Stromschlag

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Itzehoe - Für zwei Jugendliche kam jede Hilfe zu spät, sie verstarben vor Ort. Foto : Florian Sprenger / Westküsten-News.de

Tragisches Unglück in der Nacht zum ersten Advent in Itzehoe in Schleswig-Holstein: Dort endete eine gefährliche Mutprobe einer Jugendgruppe für zwei der jungen Männer tödlich. Nach ersten Erkenntnissen waren die vier Jugendlichen (zwischen 16-18 Jahre) gegen 22 Uhr an den Gleisen unweit des Bahnhofes in der Kreisstadt unterwegs. Sie kletterten dann auf einen dort abgestellten Güterzug mit Kesselwagen - unter Jugendlichen eine beliebte, aber lebensbedrohliche Mutprobe. Dabei kam es dann zum Unglück: Zwei der Jugendlichen kamen mit der stromführenden Oberleitung in Verbindung und wurden durch den Stromschlag (15.000 Volt, 1.000 Ampere) vermutlich sofort getötet.
Zeugen hatten die Szenerie beobachtet und die Rettungskräfte alarmiert. Dabei berichteten sie von einem lauten Knall und einem hellen Lichtbogen. Als die Rettungskräfte eintrafen, konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod der beiden Männer auf dem Kesselwagen feststellen.
Die beiden anderen Jugendlichen wurden ärztlich betreut, einer erlitt eine Verbrennung an der Hand, der Zweite erlitt einen Schock. Sie wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Sowohl der Bahnhof als auch die Bahnstrecke waren bis in die Nacht voll gesperrt. Mehrere Regionalzüge fielen aufgrund der Streckensperrung aus. Die Reisenden wurden mit Ersatzbussen weiterbefördert.
Es waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Itzehoe, vier Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge sowie Beamte von Landes- und Bundespolizei im Einsatz. Weil Gefahrgut in dem Kesselwagen war, wurde vorsorglich der Löschzug Gefahrgut des Kreise Steinburg alarmiert.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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