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Traktor begräbt Auto unter sich: Junge Beifahrerin stirbt bei schwerem Unfall in Humptrup

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Um den Hergang des folgenschweren Unfalls aufklären zu können, wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger mit der Spurensicherung und Rekonstruktion des Geschehens beauftragt. - Fotos: Thomsen

Humptrup - Bei einem schweren Verkehrsunfall im Bereich der Gemeinde Humptrup ist am Montagnachmittag die Beifahrerin  eines Autos ums Leben gekommen. Die Fahrerin wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem der Wagen der beiden jungen Frauen mit einem Traktorgespann kollidiert war.
Es waren schreckliche Bilder, die die mehr als 50 Rettungskräfte nach dem Alarm kurz nach 15 Uhr am Montagnachmittag auf der Kreisstraße 94 an der Abzweigung nach Aventoft erwarteten.
Im Kreuzungsbereich waren aus noch ungeklärter Ursache ein Auto und ein Traktor mit Anhänger miteinander kollidiert.
Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer des landwirtschaftlichen Gespanns aus Richtung Humptrup kommend in Richtung Neukirchen unterwegs. An der Kreuzung zur Aventofter Straße kam es dann zur Kollision mit einem Mercedes, in dem zwei 19 Jahre alte Frauen saßen. Nach der Kollision schob das tonnenschwere Gespann den Kleinwagen vor sich her und kam mit einem Vorderrad schließlich auf der Motorhaube zum Stehen.
An die im Fahrzeug eingeklemmten Insassen gab es für die Unfallzeugen und Ersthelfer nahezu kein Herankommen mehr. Sie wählten den Notruf, woraufhin die Rettungsleitstelle die Freiwilligen Feuerwehren Humptrup, Süderlügum und Neukirchen alarmierte. Zudem wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und der Niebüller Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 alarmiert.
Doch schon beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Leben der Beifahrerin nicht mehr zu retten. Die 19-jährige war bereits ihren schweren Verletzungen erlegen.
Um die eingeklemmte und schwer verletzte Fahrerin zu retten, wurde der Traktor mit dem Kran-Lastwagen des ebenfalls alarmierten Technischen Hilfswerks aus Niebüll angehoben und ungefähr einen Meter zurückgeschoben.
Danach konnten die Feuerwehrleute die Frau aus den Trümmern des Fahrzeugs befreien. Nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle wurde sie mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Der Fahrer des Traktors konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er erlitt einen Schock, der aber keine Einlieferung in ein Krankenhaus erforderte.
Um den Hergang des folgenschweren Unfalls aufklären zu können, wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger mit der Spurensicherung und Rekonstruktion des Geschehens beauftragt.
Für die aufwändigen Ermittlungs- und Bergungsarbeiten bleiben die Neukirchener Straße sowie die Aventofter Straße im Bereich der Unfallstelle voraussichtlich bis in den Abend voll gesperrt.

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