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Trunkenheiten, Flucht vor der Polizei und anderes am Wochenende

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   Flensburg, Kreis Schleswig-Flensburg, Kreis Nordfriesland (ots) - Blutproben, Beschlagnahme von Führerscheinen, Flucht vor der Polizei: Polizeibeamte deckten mehrere Verkehrsdelikte am Samstag und Sonntag (20./30.10.2016) auf. 

   Am Samstagmorgen trafen Polizeibeamte des Polizeireviers Niebüll auf der Bundesstraße 5 auf einen Pkw, der am Fahrbahnrand mit Warnblinklicht abgestellt war. Als die Polizisten gegen 03.05 Uhr nach dem Rechten schauen wollten, trafen sie auf den 42-jährigen Fahrer. Er gab an, dass er eigentlich mit seinem Hund von Flensburg nach Hamburg wollte, nun jedoch nicht wisse, wo er sich befinde. Der Grund hierfür war schnell klar: Ein Test ergab über 2,5 Promille. 

   In der Flensburger Neustadt eskalierte am Samstag ein Streit zwischen mehreren Personen. Ein alkoholisierter Fahrer fuhr auf einen anderen Mann zu, verletzte diesen aber glücklicherweise nicht.

Zusätzlich war der Fahrer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins. Gegen 19.15 Uhr war es ersten Ermittlungen zufolge zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen gekommen. In deren Folge setzte sich ein 30-jähriger ans Steuer von einem Opel und fuhr auf einen der Beteiligten zu. Der Fahrer war mit über 2 Promille erheblich alkoholisiert und lediglich im Besitz eines Lernführerscheins, der keine Gültigkeit in Deutschland besitzt. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr. 

   Einer erheblichen Gefahr setzte sich und anderen Verkehrsteilnehmern ein Jugendlicher am Samstagabend in Husum aus.

Gegen 22.25 Uhr wollten Polizisten eine Gruppe von Rollerfahrern in der Andreas-Clausen-Straße kontrollieren. Einer der Fahrer flüchtete mit 60-70 km/h vor dieser Kontrolle. Während der Flucht kam es mehrfach zu gefährlichen Situationen mit dem Gegenverkehr.

Entgegenkommende Fahrer mussten stark abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden.  Zusätzlich missachtete der Rollerfahrer Stopp-Zeichen und fuhr über Geh- und Radwege. Zwischenzeitlich gelang es ihm, aus dem Sichtfeld der Polizisten zu gelangen. Jedoch konnten sie kurz darauf einen 15-jährigen als Fahrer ermitteln. Er zeigte sich reumütig und gab an, seinen eigentlich auf 25 km/h gedrosselten Roller entdrosselt zu haben. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die aufgrund der Fahrweise des Rollerfahrers bremsen mussten und dadurch gefährdet wurden. Diese werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Husum unter 04841-8300 in Verbindung zu setzen. 

   Die Flucht einer Autofahrerin auf Sylt fand an einem beschrankten Bahnübergang ihr Ende. Am Samstag, gegen 23.55 Uhr, hörten die Polizisten im Rahmen einer Streifenfahrt zunächst einen aufheulenden Motor und sahen kurz darauf in der Keitumer Landstraße einen Renault, der unsicher geführt wurde. Die Fahrerin war in Schlangenlinien unterwegs und versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen. An einem geschlossenen Bahnübergang kam sie nicht weiter und konnte daher kontrolliert werden. Die Polizisten nahmen aus dem Fahrzeuginneren einen starken Alkoholgeruch wahr. Ein Test bestätigte dies: 1,7 Promille war das Ergebnis. 

   Mit einem defekten Rücklicht und ohne den Blinker zu betätigen war ein 22-jähriger am Sonntag, 02.35 Uhr, in Schleswig unterwegs. Aus diesem Grund wollten die Polizisten den VW anhalten. Leichte Schlangenlinien und das unerlaubte Befahren einer Straße lieferten ihnen einen weiteren Grund zur Kontrolle in der Langen Straße. Durch die geröteten Bindehäute hatten sie den Verdacht, dass der Fahrer alkoholisiert sein könnte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab über 1,9 Promille, obwohl der Fahrer angab, keinen Alkohol getrunken zu haben. 

   Alkoholisiert auf dem Weg von der Diskothek nach Hause waren vermutlich zwei Männer am Sonntag in Vollstedt. Der Fahrer befuhr nach derzeitigen Erkenntnissen gegen 03.40 Uhr die K46 von Sönnebüll in Richtung Drelsdorf, verlor die Kontrolle über den VW und landete im Straßengraben. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt, sie waren vermutlich nicht angeschnallt. Zusätzlich zeigte ein Test beim 34-jährigen Fahrer einen Wert von über 2,3 Promille auf, außerdem wird derzeit geklärt, ob er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Kontrolle: Französisches Fahrzeug nicht versichert; gesuchter Rumäne mit Haftbefehl gesucht

   Ellund (ots) - Gestern Nachmittag wurde ein VW Passat mit französischen Kennzeichen auf der BAB 7 in Ellund durch Bundespolizisten kontrolliert. Die vier Insassen fahndungsmäßig überprüft und es stellte sich heraus, dass der Beifahrer mit Haftbefehl gesucht wurde.

   Die Staatsanwaltschaft suchte ihn wegen Betruges. Da er nicht über ausreichende Barmittel verfügte, wäre er in die JVA Flensburg eingeliefert worden. Es konnte jedoch mittels Dolmetscher ein Verwandter ermittelt werden, der die Geldstrafe in Höhe von 373, 50 Euro für ihn zahlte. So konnte der 23-Jährige die Reise fortsetzen. 

   Dies war mit dem Auto nicht möglich. Es stellte sich heraus, dass für den Passat kein Versicherungsschutz bestand. Der 22-jährige Landsmann erhielt eine Strafanzeige als Fahrer, das Fahrzeug blieb stehen.

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