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Überschwemmungen nach Dauerregen in Wassersleben - Anwohner in Sorge

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Der tagelange Dauerregen in Flensburg und Umgebung hat am späten Sonntagabend für Probleme in Wassersleben gesorgt. Dort konnte die Kanalisation die großen Wassermengen aus einem Waldstück nicht mehr aufnehmen.

Gegen 22.30 Uhr hatten Anwohner die Feuerwehr alarmiert, nachdem die Straße „Waldweg“ überschwemmt worden war. Die Kanalisation konnten das aus einem Waldstück kommende Wasser nicht mehr aufnehmen - es wurde aus dem Kanal auf die Straße gedrückt.

„Als wir eintrafen, war die Straße überschwemmt“, erklärt Feuerwehr-Einsatzleiter Helge Hedfeld. Die Wassermengen waren so groß, dass eine Überflutung der Grundstücke an der Straße drohte. Mit einer Pumpe versuchten die Einsatzkräfte, das Wasser auf die höher gelegene Straße zu pumpen. Zudem improvisierte die Feuerwehr mit einer Leiter, um ein Grundstück zu schützen. Diese wurde eilig mit Folie umwickelt und konnte so als Überschwemmungsschutz und zur Umleitung des Wassers genutzt werden. Auch ein Mitarbeiter der Gemeinde rückte an und konnte den Kanal von Ästen und Zweigen befreien, die den Abfluss des Wassers behindert hatten. Da das Regenwasser aus dem Wald über einen Bach in die Kanalisation fließt, hatten die großen Wassermengen die Äste vermutlich mitgerissen.

Für die Anwohner ist die Überschwemmung ein großes Ärgernis. Erst im Mai letzten Jahres war das Haus von Per Dammann durch eine Überschwemmung nach einem Starkregenschauer beschädigt worden. „Damals hatte es gar nicht so lange geregnet wie jetzt, aber die Wassermengen waren noch größer“, erinnert er sich.

Bei jedem neuerlichen Starkregen schwingt die Angst bei den Anwohnern mit. „Jedes Mal sacken Grundstück und Haus etwas ab, da macht man sich schon sorgen“, erklärte Dammann. Nach seinen Worten gibt es seitens der Gemeinde bisher keine konkreten Planungen, die Situation zu verbessern - obwohl die Starkregenereignisse zunehmen.

Für die Feuerwehr war es ein stundenlanger Einsatz - denn neben dem Abpumpen des Wassers mussten die Einsatzkräfte auch an dem aus dem Wald kommenden Bach aktiv werden, um eine weitere Überschwemmung zu verhindern. In Wathosen standen die Feuerwehrleute bis zu den Knien im Wasser und befreiten die Abwasserrohre von aus dem Waldstück mit gespültem Treibgut, dass den Durchfluss verstopft hatte.

Und auch wenn Feuerwehr und Gemeinde die Situation am Sonntagabend schnell entschärfen konnte, gibt es für die Anwohner noch keine Entwarnung. „Es soll noch bis Montagnachmittag weiter regnen - wir müssen also weiter zittern“, so Anwohner Dammann.

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