Unfall auf der A7 bei Jagel endet glimpflich
| von Jasper Hentschel
Jagel – Nach einem Unfall musste die Autobahn 7 zwischen den Abfahrten Jagel und Schuby in Richtung Norden am Samstagabend voll gesperrt werden. Ein Fahrzeug geriet bei dem Unfall in Brand.
Schon den ganzen Tag über staute sich der Verkehr im Baustellenbereich auf der Autobahn 7 von der Anschlussstelle Jagel in Richtung Norden. Am Abend kam es dann zu einem Unfall zwischen zwei Autos, der für einen Großeinsatz der Rettungskräfte sorgte.
Gegen 17.30 Uhr hatte der Fahrer eines Fahrzeuges nach ersten Erkenntnissen den vor ihm weiter stockenden Verkehr nicht rechtzeitig wahrgenommen und war in das Heck eines anderen Autos geprallt.
Da das Fahrzeug des mutmaßlichen Unfallverursachers nach der Kollision Feuer fing und sich insgesamt vier Personen in den beiden Fahrzeugen befanden, löste die Rettungsleitstelle Großalarm aus.
Neben vier Rettungswagen und einem Notarzt wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren Busdorf, Dannewerk und Jagel auf die Fahrbahn in Richtung Norden alarmiert. Da sich der Unfallort in der Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung befand, wurde vorsorglich auch die Freiwillige Feuerwehr Schuby alarmiert, um nötigenfalls von der Gegenseite aus schnell helfen zu können.
Dies war aber nicht mehr erforderlich, da der Entstehungsbrand an dem Fahrzeug mittels eines Feuerlöschers von Ersthelfern erfolgreich eingedämmt und bekämpft werden konnte.
Glück im Unglück hatten auch die vier Insassen beider an der Kollision beteiligten Autos: Sie blieben unverletzt und mussten nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Für die Rettungskräfte gestaltete sich die Anfahrt zum Unfallort allerdings schwierig. Aufgrund der Baustellensituation konnten die Fahrzeuge hinter der Unfallstelle keine Rettungsgasse bilden. Daher musste die Polizei den Verkehr an der Abfahrt Jagel zunächst stoppen, die Auffahrt sperren und den stehenden Verkehr abfließen lassen, damit Rettungswagen und Feuerwehr an den Unfallort gelangen konnten.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten vor Ort noch einmal den gelöschten Brand an dem auffahrenden Fahrzeug, konnten aber kein Feuer mehr feststellen.
Daher konnten die ersten Einsatzkräfte bereits nach wenigen Minuten wieder abrücken.
Um die Autobahn schnell wieder freigeben zu können, wurde dem im Heckbereich beschädigten Auto die Weiterfahrt erlaubt. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug des Unfallverursachers wurde von der Feuerwehr so zur Seite geschoben, dass der Verkehr die Unfallstelle passieren konnte.
Rund eine halbe Stunde nach der Meldung über den Unfall konnte der Verkehr auf der Autobahn wieder fließen.