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Unfall auf der B200 bei Janneby: Lastzug blockiert Fahrbahn

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Die B200 ist auf derzeit voll gesperrt - Fotos: Thomsen

Janneby – Ein schwerer Verkehrsunfall sorgte am Dienstagmorgen für eine Vollsperrung der Bundesstraße 200 zwischen Wanderup und Jörl. Ein mit Beton-Fertigteilen beladener Lastzug war nahe Janneby von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht.

Fahrt endet 25 Kilometer vor dem Ziel

Die Fahrt des Sattelzugs, der sich auf dem Weg nach Husum befand, fand rund 25 Kilometer vor dem Ziel ein abruptes Ende. Gegen 7.30 Uhr verlor der Fahrer die Kontrolle über sein 40-Tonnen-Gefährt und geriet nach rechts von der Fahrbahn. Zugmaschine und Auflieger rutschten in den Graben, wo sich der Lastzug tief ins Erdreich eingrub und in deutlicher Schräglage zum Stillstand kam.

Glück im Unglück

Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt und konnte sich selbst aus der Fahrerkabine befreien. Dabei hatte er großes Glück, denn der Aufprall hatte die Spanngurte gelöst, die die Ladung auf dem Auflieger sichern sollten. Fünf schwere Betonpfähle, bis zu elf Meter lang, rutschten unkontrolliert über die Ladefläche und schlugen schließlich auf der Beifahrerseite gegen die Zugmaschine.

Stundenlange Bergungsarbeiten

Die Polizei sicherte den Unfallort zunächst ab, bevor die Straßenmeisterei gegen 10 Uhr die B200 vollständig sperrte. Die Sperrung wird voraussichtlich mehrere Stunden andauern. Die Bergung des Lastzugs gestaltet sich schwierig: Ein Abschleppunternehmen, das von der Spedition des Fahrzeugs beauftragt wurde, benötigt für die Räumung der Unfallstelle einen Kran. Zunächst müssen die schweren Betonpfähle auf einen Ersatz-Lkw umgeladen werden, bevor Zugmaschine und Auflieger aus dem Graben gezogen und abtransportiert werden können.

Polizei prüft Ladungssicherung

Für den Fahrer könnte der Unfall ein juristisches Nachspiel haben. Die Polizei untersucht derzeit, ob die Ladungssicherung mit nur wenigen Spanngurten den Vorschriften entsprach. Sollten Mängel festgestellt werden, droht dem Fahrer eine empfindliche Geldstrafe.

Die B200 bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

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