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Weltzolltag - Zoll setzt Digitalisierung konsequent fort

Deutschland: Beim gewerblichen Rechtsschutz funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Markeninhabern, den EU-Behörden und dem deutschen Zoll reibungslos digital - Foto: Zoll

Der deutsche Zoll war bereits vor der Corona-Pandemie bei der Digitalisierung von Arbeitsprozessen sowohl operativ als auch mit der technischen Ausstattung gut aufgestellt. Die Warenabfertigung im gewerblichen grenzüberschreitenden Warenverkehr wird beispielsweise schon seit vielen Jahren bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich online abgewickelt.

Dieser hohe Digitalisierungsgrad beim Zoll hat sich in der Pandemie als überaus funktionell und effizient erwiesenen, z. B. auch, als es darum ging, dringend benötigte medizinische Hilfsgüter schnell und zuverlässig abzufertigen. Gleiches gilt auch für die zusätzlichen Herausforderungen durch den Brexit.

"Mit der umfassenden digitalen Vernetzung gelingt es, die Kapazitäten der Zollstellen bundesweit so zu nutzen, dass Waren ortsunabhängig weiterhin schnell und zuverlässig abgefertigt werden können", so Robert Dütsch, Leiter des Hauptzollamts Kiel.

"Diese positiven Effekte für Unternehmen und für Bürgerinnen und Bürger wird der Zoll mit einer weiteren konsequent verfolgten Digitalisierung noch verstärken", so Dütsch weiter.

Um nur einige exemplarische Beispiele zu nennen: Die bundesweite Datenvernetzung ermöglicht es den Abfertigungsstellen, sich als Teil eines gemeinsamen Abfertigungspools bei Spitzenbelastungen ortsunabhängig gegenseitig zu unterstützen, beim E-Commerce können mittlerweile Paketsendungen aus Nicht-EU-Ländern elektronisch angemeldet und weitgehend automatisiert abgefertigt werden. Künstliche Intelligenz hilft dabei, die Risikoanalyse für die Überwachung von Waren- oder Barmittelverkehr effizienter zu machen. Beim gewerblichen Rechtsschutz funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den Markeninhabern, den EU-Behörden und dem deutschen Zoll reibungslos digital. Nicht zuletzt setzt der Zoll bei der Beantwortung von Fragen z. B. zum Brexit oder zur Kfz-Steuer auf seiner Internetseite auch auf Chatbots.

"Ortsunabhängiges, digitales Arbeiten gehört für Zoll-Beschäftigte in allen dafür geeigneten Arbeitsbereichen mittlerweile zum Alltag. Möglich macht das die vollständige Ausstattung mit Notebooks, die einen sicheren Zugriff auf alle notwendigen IT-Verfahren gewährleisten", sagt Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.

"Die Digitalisierung optimiert damit nicht nur die Arbeitsprozesse, Kommunikation und Zusammenarbeit, sie bietet damit gleichzeitig zukunftsgerichtete attraktive Arbeitsplätze und hilft, unter anderem durch mobiles Arbeiten oder virtuelle Dienstbesprechungen natürliche Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung nachhaltig zu reduzieren", so Oder weiter.

Die weiter fortschreitende Digitalisierung verändert die Kommunikation, Informationsgewinnung und -verarbeitung sowie Arbeitsprozesse weltweit in allen beruflichen wie privaten Bereichen. Auch bei den Zollverwaltungen.

Die Weltzollorganisation (WZO) zeichnet zum Weltzolltag, dem 26. Januar, deshalb unter dem diesjährigen Motto: "Der Zoll fördert die eigene digitale Transformation durch die Übernahme einer Datenkultur und den Aufbau eines Daten-Ökosystems" eine Reihe von Zöllner*innen aus, die mit der Realisierung von Projekten und Weiterentwicklung der Prozesse der digitalisierten Kommunikation und Arbeitserledigung besonders befasst waren.

Hintergrundinformation:

Die Weltzollorganisation ist eine zwischenstaatliche Organisation, die Zollförmlichkeiten zwischen internationalen Handelspartnern vereinfacht. Sie hat mehr als 180 Mitglieder, darunter die EU und ihre Mitgliedstaaten. Jährlich am 26. Januar wird der Weltzolltag begangen.

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