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Wieder brennende Container: Feuerwehr in Sankt Jürgen und Mürwik im Einsatz

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Die Feuerwehr hatte im Osten Flensburgs wieder vermehrt mit brennenden Containern zu tun. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Nach der Festnahme zweier mutmaßlicher Brandstifter durch die Polizei hatte die Intensität der auf Brandstiftung zurückzuführenden Feuer in den letzten Wochen in der Stadt deutlich abgenommen. Doch nun hat die Feuerwehr im Osten Flensburgs wieder vermehrt mit brennenden Containern zu tun.
Am Samstag kam es gleich zu zwei Einsätzen. Gegen 16.40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr in die Sankt-Jürgen-Straße alarmiert. Hier brannte ein an einem Holzgeländer angebrachter Abfalleimer. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, sodass ein direkt daneben angebrachter Müllbehälter unbeschadet blieb.
Nur knapp vier Stunden später wurden die Einsatzkräfte erneut gerufen. Dieses mal wurde ein Feuer in der Blücherstraße im Stadtteil Mürwik gemeldet. Dort brannte ein auf dem Parkstreifen abgestellter Sammelcontainer für Altkleider. Der Brand war so weit fortgeschritten, dass die Feuerwehr den Metallcontainer gewaltsam öffnen musste. Die verkokelten Kleiderspenden im Inneren des Containers wurden mit Wasser und Schaum abgelöscht, bevor ein direkt daneben geparktes Auto durch die Wärmestrahlung beschädigt werden konnte.
Die Feuerwehr geht in diesem Fall von einer vorsätzlichen Brandstiftung als Ursache aus.
Bereits am Donnerstagabend war die Feuerwehr in der fußläufig nur 300 Meter entfernten Tilsiter Straße im Einsatz. Dort war vor einem Mehrfamilienhaus ein großer, rollbarer Abfallbehälter mit Altpapier in Flammen aufgegangen. Der Container brannte ebenfalls komplett nieder.
Zu Bränden an Müllcontainern war es in den vergangenen Wochen zudem im Stadtteil Engelsby gekommen. Dort war die Feuerwehr zuletzt am 28. November im Einsatz, als in der Joseph-Haydn-Straße ebenfalls ein solcher Abfallcontainer brannte.
Die Polizei ermittelt in Bezug auf die umfangreiche Brandserie seit Mitte Juli in der Stadt weiterhin, da viele der Brände bislang noch keinem Tatverdächtigen konkret zugeordnet werden konnten.

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