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Wohnungsbrand in Husum: Polizei ermittelt gegen 19-jährigen Tatverdächtigen

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Der 19-jährige Tatverdächtige ging offenbar davon aus, dass sich niemand mehr in der Wohnung befinde. - Symbolfoto: Thomsen

Husum – In der Nacht zu Sonntag ist es in der Straße Neustadt in Husum zu einem Wohnungsbrand gekommen, bei dem eine Person verletzt wurde. Wie die Pressesprecherin der Polizeidirektion Flensburg, Sandra Otte, am Montag mitteilte, gehen die Ermittler inzwischen von Brandstiftung aus. Ein 19-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen, jedoch mangels Haftgründen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.

Der Brand brach kurz vor Mitternacht in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses aus. Die Feuerwehr Husum und die Freiwillige Feuerwehr Schobüll wurden um 23:59 Uhr alarmiert und trafen wenig später am Einsatzort ein. Beim Eintreffen der Rettungskräfte drang bereits dichter, schwarzer Rauch aus der Wohnung.

In der betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte eine 31-jährige Bewohnerin vor, die durch einen lauten Knall geweckt worden war. Beim Öffnen ihrer Zimmertür stellte sie eine massive Rauchentwicklung fest und rief aus dem Fenster um Hilfe. Die Feuerwehr konnte sie wenig später retten. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 19-jährige Tatverdächtige offenbar das Feuer in der Annahme gelegt hatte, dass sich niemand mehr in der Wohnung befinde. Anschließend verließ er den Brandort. Er wurde noch in der Nähe vorläufig festgenommen.

Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen bis in die frühen Morgenstunden. Die Wohnung ist nach dem Brand unbewohnbar, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen, der Polizei, auf rund 150.000 Euro. Nach Abschluss des Feuerwehreinsatzes wurde die Wohnung durch das THW Husum gegen unbefugten Zutritt gesichert.

Während des Einsatzes blieb die Straße Neustadt für den Verkehr vollständig gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern an.

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