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„Spaziergänger“ zogen mit Dänemark-Flaggen durch die Innenstadt

von

Flensburg

Am Ende waren es nur rund 40 Menschen, die sich der angemeldeten Demonstration unter dem Motto „Mit Maske gegen die Impfpflicht“ angeschlossen hatten. Die „Spaziergänger“ waren mit nach Polizeiangaben rund 400 Teilnehmern in der deutlichen Mehrheit.

Gegen 15 Uhr kamen die „Spaziergänger“ der angemeldeten Demo zunächst zuvor - denn diese startete erst mit etwas Verspätung ihren Marsch durch die Innenstadt. Die unangemeldete Versammlung setzte sich davor und lief auch durch die Innenstadt in Richtung Südermarkt. Einige der „Spaziergänger“ schwenkten während des Aufzugs die dänische Nationalflagge im Kleinformat - vermutlich, da Dänemark kürzlich nahezu alle Corona-Einschränkungen aufgehoben hat und ein solcher Schritt von den Teilnehmern auch für Schleswig-Holstein gefordert wird.

Auch eine Gruppe der Antifa war mit rund 30 Teilnehmern vor Ort und versuchte mehrfach, den zahlenmäßig überlegenen Aufzug mit Transparenten zu stoppen.

Kurzzeitig teilte sich der Aufzug in zwei Gruppen, fand aber kurz danach wieder zusammen.

Die Polizei begleitete mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften und Fahrzeugen die Versammlung und konnte die Gruppen größtenteils auf Abstand zueinander halten.

Die Spaziergänger zogen bis zum Rathaus und von dort wieder durch die Innenstadt zurück in Richtung Hafenspitze. Beim Überqueren der B199 kam es dabei auch außerhalb der ohnehin schon großräumigen Absperrung zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen.

In der Nähe des Südermarkt standen sich Spaziergänger und Antifa dann aber kurzzeitig direkt gegenüber - dabei kam es zu Wortgefechten. Nachdem die Polizeibeamten eingeschritten waren, zogen die Spaziergänger weiter zur Hafenspitze, wo die Versammlung per Lautsprecherdurchsage gegen 16.45 durch die Ordnungsbehörde beendet wurde.

Auch die angemeldete Demonstration endete ohne Zwischenfälle ganz in der Nähe.

Während des gesamten Nachmittags kontrollierte die Polizei mehrfach Teilnehmer, die keinen Mund-Nasen-Schutz trugen und nahm die Personalien auf.

Nach dem Ende der Veranstaltung machte sich eine Gruppe noch auf den Weg in Richtung des Stadtteils Jürgenby - dabei handelte es sich aber nur um wenige Teilnehmer des Spaziergangs.

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