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Deutschland hinkt bei Glasfaseranschlüssen hinterher

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Die Gründe für die niedrigen Werte in Deutschland sind vielfältig und umfassen unter anderem den langsamen Netzausbau. - Symbolfoto: Thomsen

Laut den neuesten Daten der OECD sind nur 8,1 Prozent der stationären Breitbandanschlüsse in Deutschland über Glasfaserkabel verbunden. Dies ist einer der niedrigsten Anteile innerhalb der OECD-Länder, da nur Österreich, Belgien und Griechenland schlechtere Werte aufweisen. Im Vergleich dazu hat Südkorea mit einem Anteil von rund 87 Prozent den höchsten Glasfaseranteil weltweit. In Europa ist Spanien mit einem Anteil von 81 Prozent führend, gefolgt von Schweden und Litauen.

Die Gründe für die niedrigen Werte in Deutschland sind vielfältig und umfassen unter anderem den langsamen Netzausbau. Eine aktuelle Statista-Grafik auf Basis der TK-Marktanalyse Deutschland 2022 zeigt jedoch, dass auch die geringe Nutzung des vorhandenen Glasfaserpotenzials ein Faktor ist. Von mehr als zwölf Millionen möglichen Glasfaseranschlüssen (FTTH/B) werden derzeit nur 3,4 Millionen genutzt, was bedeutet, dass das vorhandene Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft wird.

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