Schnell noch ein Selfie? Darauf sollten Bürger besonders aufpassen
von 42Channels GmbH

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen die sozialen Medien liebend gerne nutzen, steigen online auch die Gefahren an. Insbesondere dann, wenn Inhalte mit anderen geteilt werden, besteht auch die Möglichkeit, das Dritte Zugriff auf die eigenen Daten erhalten. Positiv ist das nur in den seltensten Fällen. Deshalb empfiehlt es sich genau darauf aufzupassen, was geteilt wird und wie dies geschieht - von Verzicht muss dabei gar keine Rede sein.
Gefahr des Stalkings durch Instagram, TikTok und Co.
Ohne Zweifel handelt es sich beim Norden Deutschlands um eine spannende Region, die man gerne für sich, Verwandte und Bekannte dokumentiert. Ob Städte wie Kiel und Flensburg und die weite Natur Schleswig-Holsteins - Motive für Bilder gibt es zweifelsohne genug.
Doch dort beginnen die Probleme, weil viele Menschen einfach alles in die Welt hinaussenden, was ihnen vor die Linse der Smartphone-Kamera kommt - sei es via Instagram, Facebook oder wie zuletzt immer häufiger auch TikTok. Insbesondere jüngere Menschen sind diesem Phänomen erlegen und bekommen es durch das Berufsbild des Influencers jeden Tag neu präsentiert.
Bei all dem Teilen des eigenen Alltags bleibt bei vielen Menschen die Sicherheit auf der Strecke, oftmals auch ganz einfach, weil sich die Menschen der Gefahren überhaupt nicht bewusst sind. Denn wenn Fremde im Internet Zugriff auf die eigenen Daten erhalten, ist es theoretisch möglich, dass sie sich ein Bewegungsprofil erstellen und sogar Stalking im wirklichen Leben betreiben.
Diese Einstellungen helfen bei der Sicherheit
Spätestens an diesem Punkt hört wohl auch beim letzten Nutzer der sozialen Medien der Spaß auf und es stellt sich die Frage: War mein letzter Post wirklich nötig? Um dieses Gefühl zu vermeiden, gibt es einige wichtige Tipps von ExpressVPN, die bei der Nutzung von Instagram und Co. beachtet werden sollten:
- Mehrere private & öffentliche Konten nutzen, um Inhalte auf bestimmte Zielgruppen zuzuschneiden.
- Verzicht auf Tagging von oft besuchten Orten und Markierung erst nach dem Verlassen des Ortes.
- Verschiedene Accounts in den sozialen Medien nicht miteinander verknüpfen.
- Keine offensichtlichen Hinweise auf den Aufenthaltsort in Fotos unterbringen (abseits von offensichtlichen Touristen-Attraktionen).
- Metadaten vom Bild vor dem Posten entfernen.
- Beiträge auf bestimmte Personengruppen wie z.B. enge Freunde beschränken.
- Markierungen von anderen Personen auf eigenen Bildern nicht ermöglichen.
Nur die eigenen Like-Zahlen leiden
Quelle: Pexels
Allzu negative Folgen sollten die oben genannten Änderungen an den Einstellungen nicht haben. Gute Freunde sehen noch immer alle wichtigen Posts auf dem Alltag, lediglich die eigenen Like-Zahlen leiden dann, wenn nicht mehr alles öffentlich ist. Dies ist in der Influencer Generation laut Refinery29 ein wichtiger Punkt, der in der Realität allerdings keine Bedeutung hat, wenn die eigenen Inhalte nicht von einem interessierten Unternehmen gesponsert sind.
Ohnehin sorgen die jüngsten Änderungen auf Plattformen wie Instagram dafür, dass Likes in den sozialen Medien weniger Bedeutung erhalten als noch zuvor. Insbesondere dann, wenn teils sehr persönliche Fotos involviert sind, kann das umso wichtiger sein. Nichtsdestotrotz sollten sich Bürger nicht auf die Plattformen verlassen, um sich zu schützen, sondern ihre eigenen Vorkehrungen treffen, um sich nicht eines Tages zu wünschen, genau das getan zu haben.
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