- Blaulichteinsätze in Kiel -
Folge uns auf Instagram und Facebook

Wieder Auseinandersetzung zwischen Jugendliche in Kiel

von

Auf zwei der Jugendlichen kommt zudem ein Verfahren wegen sexueller Belästigung zu. - Symbolfoto: Thomsen

Am Donnerstagabend ist es in der Innenstadt wieder zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen gekommen. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte sechs Beteiligte im Alter zwischen 15 und 17 Jahren ermitteln.

Bereits am 29. November wurde ein Jugendlicher mit einem Messer schwer verletzt: Wir berichtetet hier darüber

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten ein 17- und ein 16-Jähriger gegen 20:40 Uhr in Höhe Ringstraße / Sophienblatt mit einer vierköpfigen Gruppe, bestehend aus zwei männlichen 17-Jährigen und zwei weiblichen 15-Jährigen, in Streit. Auslöser waren offenbar sexuell anzügliche Bemerkungen in Richtung der Mädchen.

Bei der anschließenden Auseinandersetzung sollen die männlichen Jugendlichen gegenseitig aufeinander eingeschlagen haben. Ein Zeuge gab an, dass ein Messer zumindest gezeigt worden sei. Eingesetzt wurde es nicht. Ein am Boden liegender Jugendlicher soll sich mit einer abgebrochenen Glasflasche zur Wehr gesetzt, aber niemanden damit verletzt haben.

Alarmierte Polizistinnen und Polizisten der mobilen Wache am Hauptbahnhof konnten gemeinsam mit Kräften des 2. und 3. Reviers und des Bezirksreviers kurz darauf die Beteiligten antreffen und vorläufig festnehmen. Sie stellten auch das Messer sicher.

Ein 17-Jähriger kam mit Verdacht auf einen Armbruch in ein Krankenhaus. Nach Auskunft der Ärzte dürfte der Bruch aber bereits älteren Datums sein. Ein Gleichaltriger klagte über Kopfschmerzen und kam vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus.

Die Polizei führte erkennungsdienstliche Behandlungen durch und leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die vier männlichen Beteiligten ein. Auf zwei der Jugendlichen kommt zudem ein Verfahren wegen sexueller Belästigung zu.

- Hier klicken, um Förde.news zu unterstützen: Gemeinsam für frei zugänglichen Lokaljournalismus -

Zurück