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2G im Einzelhandel: Keine Armband-Lösung in der Innenstadt

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Flensburg - Trotz aller Verschärfungen des Regelwerkes wird es allerdings auch in Zukunft keine 2G-Zutrittsregel für den Weihnachtsmarkt geben - Fotos: Iwersen

Mit einer weiteren Verschärfung der Corona-Regeln in allen Bundesländern gilt auch in Schleswig-Holstein ab morgen die „2G-Regel“ im Einzelhandel, sodass in vielen Geschäften nur noch geimpfte und vom Coronavirus genesene Personen einkaufen dürfen. Entgegen erster Befürchtungen werden sich vor den Geschäften aber wohl keine langen Kontrollschlangen bilden.

„Nach unserer letzten Kenntnis ist allein der Kunde für die Einhaltung der 2G-Regel verantwortlich“, erklärt Stadtsprecher Christian Reimer.

Dies bedeutet, dass der Händler entsprechend seines Sortiments vor dem Geschäft lediglich einen deutlich sichtbaren Hinweis auf die in seinen Räumen geltende 2G-Regel anbringen muss - „zur Kontrolle ist er aber nicht verpflichtet“, ergänzt Reimer.

„Damit entspannt sich dann auch die Lage für die Händler selbst“, stellt der Stadtsprecher klar.

In anderen Städten war in Vorbereitung auf die Mitte der Woche angekündigte Regelverschärfung eine „Armband-Lösung“ geschaffen worden, wo Kunden sich an einer Ausgabestelle unter Vorlage von Impfnachweis und Personalausweis ein Armband als Nachweis für die Erfüllung der 2G-Regel geben lassen konnten. Dies soll den Händlern die Kontrolle einfacher machen.

„Wir haben das gestern diskutiert und uns aber dagegen entschieden“, stellt Christian Reimer klar. „Da die Händler nicht in der Kontrollpflicht sind, sehen wir darin aktuell keinen großen Nutzen“, sagt er.

Ausgenommen von der 2G-Regel sind nach Angaben der Landesregierung ohnehin Lebens- und Futtermittel-, Getränke- und Wochenmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tank- und Poststellen, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Zeitungsverkauf, Buchhandlungen, Bau- und Gartenmärkte, Blumengeschäfte, Tierbedarfsmärkte sowie Lebensmittelausgabestellen der Tafeln.

Das Ordnungsamt und die Polizei werden in den betreffenden Geschäften die Einhaltung der Regel kontrollieren. „Mehr als Stichproben sind da allerdings kaum möglich“, gibt Reimer zu. „Ich gehe aber davon aus, dass sich der allergrößte Teil der Kunden an die Regeln halten wird“, zeigt er sich optimistisch. „Wir sehen es ja bei der Maskenpflicht - da gibt es auch nur sehr wenige Beanstandungen“, erklärt er. Generell hat man bei der Stadt den Eindruck, dass die Menschen hier auch eher als in anderen Bundesländern bereit seien, Regeln und Maßnahmen mitzutragen.

Trotz aller Verschärfungen des Regelwerkes wird es allerdings auch in Zukunft keine 2G-Zutrittsregel für den Weihnachtsmarkt geben. „Wir haben uns ganz klar dagegen entschieden“, so Reimer. Ausschlaggebend sei gewesen, dass der Weihnachtsmarkt komplett im Freien stattfindet, wo das Infektionsrisiko sehr niedrig sei - gepaart mit räumlich großen Ausbreitung des Marktes durch die ganze Fußgängerzone, was Kontrollen nahezu unmöglich mache.

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