A7: Asphaltierungsarbeiten auf dänischer und deutscher Seite

von Thomsen / Foerde.news

Deutschland/Dänemark

Deutschland/Dänemark – Deutschland / Dänemark - Autofahrer im Grenzbereich zwischen Deutschland und Dänemark müssen sich in den kommenden Wochen auf erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen. Die Autobahn Nord GmbH startet eine umfangreiche Fahrbahnsanierung auf der A7, die eine Reihe von Sperrungen und Umleitungen mit sich bringt. "Die Asphaltdecke und Binderschicht der A7 im Bereich der Grenze zu Dänemark sind stark beschädigt und müssen dringend erneuert werden", erklärt Torben Wiencke, Pressesprecher der Autobahn Nord GmbH.

Die ersten vorbereitenden Maßnahmen beginnen bereits am 26. August auf dem Rastplatz Ellund. Ab dem 1. September wird dann der gesamte Verkehr Richtung Süden bereits auf dänischer Seite über diesen Rastplatz umgeleitet. "Damit beginnt die eigentliche Fahrbahnsanierung im unmittelbaren Grenzbereich. Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten", so Wiencke weiter. Die dänischen Straßenbehörden haben bereits mit den Arbeiten begonnen, wodurch ein erheblicher Stau an der Grenze entstanden ist.

Bis zum 6. September sollen die Arbeiten im Grenzbereich abgeschlossen und der Abschnitt wieder für den Verkehr freigegeben werden. In der darauffolgenden Woche, vom 9. bis 13. September, sind Tagesbaustellen für die Einrichtung einer neuen Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn nach Dänemark vorgesehen. Dabei wird es zu wechselnden Sperrungen einzelner Fahrstreifen kommen.

Ab dem 16. September kommt es zu einer Vollsperrung der Anschlussstelle Flensburg/Harrislee (2) auf der Richtungsfahrbahn Süd. "Der Verkehr wird dann über eine Umleitung zur Anschlussstelle Flensburg (3) geführt", erläutert Wiencke. Gleichzeitig wird der gesamte Verkehr der A7 auf die Richtungsfahrbahn Dänemark verschwenkt, wodurch nur noch ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung steht. "Diese 2+0 Verkehrsführung wird bis Anfang November bestehen bleiben", fügt er hinzu.

Der Rastplatz Ellund wird ebenfalls ab dem 16. September voll gesperrt und bis zum Sommer 2025 saniert. Die anschließenden Arbeiten zur Fahrbahnsanierung der Richtungsfahrbahn Süd erstrecken sich ab dem 17. September über eine Länge von etwa fünf Kilometern. "Die Fertigstellung und Rückbau der Verkehrseinrichtungen sind für Anfang November 2024 geplant", sagt Wiencke.

Wiencke betont, dass die Arbeiten stark witterungsabhängig sind und sich daher kurzfristig verschieben können. "Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Baustellenbereich zu halten, um die Sicherheit unserer Arbeiter zu gewährleisten."

Für Verkehrsteilnehmer an der gesperrten Anschlussstelle Flensburg/Harrislee (2) wird ab dem 16. September eine Umleitung über die B199 und B200 zur Anschlussstelle Flensburg (3) eingerichtet. Weitere Informationen, insbesondere zu den aktuellen Durchfahrtsbreiten, finden sich auf der Website der Autobahn GmbH.

Hintergrund der Sanierungsarbeiten:

Die Fahrbahnen auf diesem Abschnitt der A7 stammen aus dem Jahr 1972 und wurden seither nur punktuell ausgebessert. "Es gibt zahlreiche Risse, starke Kornausbrüche und viele Flickstellen, die dringend saniert werden müssen", erklärt Wiencke. Besonders problematisch sei das Eindringen von Wasser durch die poröse Oberfläche, das die darunterliegenden Schichten schädigt. "Gerade bei extremen Wetterbedingungen kommt es zu plötzlichen Schadstellen, die sofortige Reparaturen erfordern. Die jetzt geplanten Arbeiten werden den Zustand der Autobahn erheblich verbessern und die Verfügbarkeit für den Verkehr langfristig sichern", so Wiencke abschließend.