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Am Bahnhofswald wird gebohrt

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Flensburg - 15 Meter tief und mit einem Durchmesser von 219mm wurden kleine Bohrungen gemacht- Foto: Thomsen

Nachdem Ende Februar der sogenannte „Bahnhofswald“ unter massivem Polizeieinsatz und unter Begleitung von Demonstrationen geräumt wurde, wurde es langsam stiller um das Bauprojekt. Doch am Dienstagnachmittag kam durch eine Gruppe im Nachrichtendienst „Telegram“ wieder Bewegung in die Sache. Dort war zu lesen, ein Bagger versuche, sich bis zu einer zu schützenden Quelle vorzuarbeiten, und er trüge dabei den wertenvollen Humus ab.

Zudem sollen Baumstumpfe gekürzt worden sein. In der Telegramm-Gruppe der Besetzerszene wurde darum gebeten, dass mit den Bauarbeitern Kontakt aufgenommen werden solle, um ihnen zu erklären, auf „was für einer umstrittenen Baustelle sie dort gerade werkeln“.

Was die Baufirma aus Rendsburg dort genau macht, haben wir von förde.news uns mal angeschaut.

So konnten uns die Bauarbeiter erklären, dass sie weder Humus noch den Untergrund beschädigen, auf dem das Bohrgerät steht. Der Platz für die Maschine wurde mittels Eisenplatten geschützt. Die Bauarbeiter sind vor Ort, um den Wasserstand zu ermitteln. Der Durchmesser der Bohrung beträgt 219mm und wird bis zu 15 Meter in den Boden getrieben. Die entnommenen Proben werden von einer Spezialfirma weiter untersucht. Durch die Bohrung entstehen keine Schäden am Boden, weil nach Beenden der dünnen Bohrung der Boden wieder in sich zusammenfällt. Auf dem Gelände soll ein Hotel entstehen. Zwischen Oktober 2020 und dem 18. Februar 2021 waren einzelne Bäume auf dem Privatgrundstück durch Besetzer vereinnahmt worden. Inzwischen sind diese Bäume gefällt.

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