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Anteil der erwerbstätigen 65- bis 70-Jährigen hat sich seit 2000 mehr als verdoppelt

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Flensburg im Norden auf Platz eins

Bundesweit arbeitet jeder Sechste in der Altersgruppe. Am höchstenist die Beschäftigungsquote in Baden-Württemberg. Hamburg liegt auf Platz zwei, Schleswig-Holstein auf zehn. Spitzenreiter auf Kreisebene ist Vechta in Niedersachsen, Flensburg führt im Norden.


Immer mehr Deutsche arbeiten über ihren 65. Geburtstag hinaus. 2015 hatten etwa 665.000 von rund vier Millionen 65- bis 70-Jährigen noch einen Job – 300.000 mehr als im Jahr 2000. Damit hat sich der Anteil der Beschäftigten in dieser Altersgruppe von 8 auf 16,6 Prozent mehr als verdoppelt, wie eine exklusive Auswertung der Initiative „7 Jahre länger“
auf Basis von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigt.


Der Zuwachs liegt nur zum geringen Teil an der schrittweisen Anhebungdes Renteneintrittsalters. Rund 563.000 der arbeitenden Senioren waren im Ruhestand, 102.000 hatten die reguläre Altersgrenze noch nicht erreicht, die aktuell bei 65 Jahren und fünf Monaten liegt. Für die meisten arbeitenden Rentner ist das Geld weniger wichtig. Spaß an der Arbeit und menschliche Kontakte stehen im Vordergrund, wie Studien zeigen. Die meisten haben auch darum nur eine geringfügige Beschäftigung.


Beschäftigungsquote schwankt regional zwischen 8 und 32 Prozent Der Trend zum Altersjob verläuft regional ganz unterschiedlich: Von den bundesweit 402 Landkreisen hat Vechta in Niedersachsen mit 32 Prozent die höchste Beschäftigungsquote. Dort arbeiten anteilig fast viermal mehr Senioren als im Kreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (8,3 Prozent).

Das Bundesländer-Ranking führt Baden-Württemberg mit 19,4 Prozent an, Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 11,7 Prozent. Ein wichtiger Faktor ist die Wirtschaftskraft. In starken Regionen gibt es insgesamt mehr Arbeit – so auch für Ältere. Ein Altersjob setzt oft auch ein Erwerbsleben bis zur Rente voraus, was in Boom-Regionen eher der Fall
ist. Dort haben Rentner wegen der höheren Lebenshaltungskosten zudem ein größeres Interesse an einer Arbeit. Auch Pendler beeinflussen die Statistik: Sie treiben die Beschäftigungsquote in boomenden Städten nach oben, während sie in den angrenzenden Kreisen absinkt. Hamburg liegt über dem Durchschnitt, Schleswig-Holstein darunter Hamburg hat von allen Bundesländern mit 19 Prozent den zweithöchsten Anteil älterer Arbeitnehmer. Schleswig-Holstein liegt in dem Ranking auf Platz zehn. Die Quote von 16 Prozent liegt nicht nur unter dem Durchschnitt, sie ist zugleich die niedrigste in den alten Bundesländern.


Doch auch im Norden gibt es ein großes Gefälle. Die anteilig meisten älteren Beschäftigten zählt Flensburg mit 21,4 Prozent. Auch in Neumünster und Kiel arbeitet mindestens jeder fünfte im Alter von 65 bis 70 Jahren. Am niedrigsten ist die Arbeitstätigkeit der Senioren in Plön mitknapp 13 Prozent.

 

Über uns
„7 Jahre länger“ ist eine Initiative der Deutschen Versicherer (www.gdv.de). Sie soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Menschen in Deutschland immer älter werden und länger fit bleiben. Denn die meisten Deutschen unterschätzen laut wissenschaftlicher Studien ihre Lebenserwartung deutlich – und haben oft ein falsches, sehr negatives Bild vom Alter. Die Initiative will darum einen gesellschaftlichen Dialog darüber führen, wie wir
das Beste aus den gewonnenen Jahren machen können. www.7jahrelaenger.de  Quelle: GDV

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