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Auswahlverfahren für bis zu 50 Perspektiv-Kitas im Land gestartet
von Thomsen / Foerde.news
In Schleswig-Holstein sollen in diesem Jahr erstmals sogenannte Perspektiv-Kitas entstehen, in denen Kinder aus besonders anspruchsvollen Sozialräumen zusätzliche Unterstützung erhalten. Das entsprechende Auswahlverfahren für insgesamt 50 Einrichtungen ist am 02. Januar gestartet. Zum 1. März werden die ersten Einrichtungen im Land als Perspektiv-Kita anerkannt.
„Pünktlich zum Jahresbeginn setzen wir den Startschuss für die Einrichtung der Perspektiv-Kitas im Land. Damit wollen wir dort, wo besondere Herausforderungen bestehen, noch einmal intensiver fördern. Kindern aus besonders belasteten Sozialräumen soll somit ein besserer Start in eine gelingende Bildungsbiographie ermöglicht werden. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben auf den Weg bringen und bin zuversichtlich, dass unser Programm auf reges Interesse stoßen wird“, sagte Sozial-Staatssekretär Johannes Albig.
Die Perspektiv-Kitas sollen fest mit bereits bestehenden Perspektiv-Schulen in räumlicher Nähe kooperieren. Dabei gibt es insbesondere eine intensive Zusammenarbeit in der Sprachdiagnostik und Sprachförderung, um die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder möglichst schon vor dem Schuleintritt zu stärken und damit für möglichst gleiche Startchancen zu sorgen. Dafür richtet das Land auch das Verfahren „Entwicklungsfokus Viereinhalbjährige“ (Evi) ein. Mit seiner Hilfe soll rechtzeitig erkannt werden, welche Kinder zusätzlich vor allem sprachliche Unterstützung benötigen.
Jede Perspektiv-Kita bearbeitet insgesamt drei Handlungsfelder durch die Intensivierung bestehender und die Schaffung zusätzlicher Angebote: Die Handlungsfelder Kooperation Kita-Schule und Sprachliche Bildung sind dabei verbindlich und werden von allen Perspektiv-Kitas umgesetzt. Darüber hinaus wählt jede Perspektiv-Kita je nach Bedarf vor Ort ein weiteres Handlungsfeld aus: mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung, Bewegung und Gesundheit oder Stärkung von Familien durch Kooperation im Sozialraum. Die Umsetzung der Handlungsfelder erfolgt auf der Grundlage der Leitprinzipien Partizipation und Inklusion.
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