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Benzinpreis nimmt neue Rekord-Hürde

Flensburg: Sorten für die Herstellung von Benzin und Diesel um 45 Prozent gestiegen, davon allein seit Wochenbeginn fast zehn Prozent - Foto: Iwersen

Die Preise an den Zapfsäulen erklimmen immer neue Höchststände - am späten Mittwochabend zeigten die Preistafeln erstmals mehr als 1,90 Euro für Superbenzin und Diesel. Innerhalb von nur einer Woche sind die Preise damit um 20 Cent pro Liter gestiegen.
Noch vor einer Woche hatte der Preis für Diesel und Benzin zwischen 1,60 und 1,70 Euro pro Liter gelegen - und erst am vergangenen Wochenende war der Preis für für Kraftstoffe erstmals über 1,80 Euro pro Liter geklettert.


Seitdem hat sich der für Autofahrer unerfreuliche Trend in hoher Geschwindigkeit fortgesetzt und mündete am Mittwochabend an mehreren Tankstellen in Flensburg mit einem Preis von gut 1,90 Euro pro Liter Diesel und fast 1,95 Euro für Super E10. Super und Super Plus lagen sogar über der Grenze von zwei Euro pro Liter.
Doch die Entwicklung trifft nicht nur die Menschen hart, die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen. Der hohe Preis hat auch signifikante Auswirkungen im Transportgewerbe und im Öffentlichen Personennahverkehr. Erst am Mittwoch Vormittag hatte der Liniennetbetreiber „AktivBus“ höhere Fahrpreise ab August verkündet - ein Grund sind auch dort die gestiegenen Energiepreise.


Weiterhin gibt es an den Zapfsäulen aber je nach Tageszeit große Preisschwankungen. Zum Feierabend und am frühen Morgen ist der Kraftstoff in der Regel teurer als in der Zeitspanne zwischen dem Vormittag und Nachmittag.
Der sprunghafte Preisanstieg innerhalb weniger Tage dürfte vor allem dem stark steigenden Rohölpreis geschuldet seit - seit Jahresbeginn stiegen die Handelswerte der wichtigsten Sorten für die Herstellung von Benzin und Diesel um 45 Prozent gestiegen, davon allein seit Wochenbeginn fast zehn Prozent.


Nach Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Angst vor Lieferausfällen und einer Rohöl-Knappheit groß und treibt die Preise in die Höhe.
Ein Ende der Spirale scheint nicht in Sicht: Das Benzinpreis-Vergleichsportal „Clever Tanken“ prognostiziert anhand der Entwicklung der vergangenen Tage bereits in Kürze Preise nur noch ganz knapp unter der Zwei-Euro-Marke.

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