Washington - Der 81-jährige Präsident Joe Biden gab bekannt, dass er sich im besten Interesse seiner Partei und des Landes aus dem politischen Rampenlicht zurückziehen werde. Biden betonte, dass er sich in seiner verbleibenden Amtszeit auf seine präsidialen Pflichten konzentrieren werde. In den nächsten Tagen plant er, sich an die Nation zu wenden, um seine Entscheidung näher zu erläutern.

Zusätzlich schlug Biden seine Vizepräsidentin Kamala Harris als seine Nachfolgerin vor. „Heute möchte ich meine volle Unterstützung und meinen Rückhalt für Kamala als Kandidatin unserer Partei in diesem Jahr bekunden“, verkündete Biden.

^{Kamala Harris bei der Vereidigung zur Vize-Präsidentin im Jahr 2021}
Jedoch ist Kamala Harris noch nicht als Nachfolgerin festgesetzt. Die endgültige Entscheidung über den zukünftigen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten wird beim Nominierungsparteitag am 19. August getroffen. Bis dahin können sich weitere Kandidaten bewerben. Unter den derzeit gehandelten potenziellen Anwärtern sind die Gouverneure Josh Shapiro aus Pennsylvania, Gretchen Whitmer aus Michigan und Andy Beshear aus Kentucky sowie Verkehrsminister Pete Buttigieg. Diese könnten auch als Vizepräsidenten unter Harris in Betracht gezogen werden.

Kamala Harris erhält bereits breite Unterstützung aus der Demokratischen Partei für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom äußerte auf der Plattform X: „Hart. Furchtlos. Hartnäckig. Angesichts unserer gefährdeten Demokratie und unserer ungewissen Zukunft gibt es niemanden, der besser geeignet ist, den Fall gegen Donald Trumps düstere Vision zu verfolgen und unser Land in eine gesündere Richtung zu führen.“

Kamala Harris, die erste Schwarze Vizepräsidentin der USA, hat sich bereit erklärt, sich ihre Nominierung „zu verdienen und zu gewinnen“. Sie ist 19 Jahre jünger als der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der gegenüber CNN äußerte, Harris sei leichter zu schlagen als Biden.