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Bundesaußenministerin Baerbock besichtigt Flensburger Fahrzeugbau-Gesellschaft

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Die Außenministerin hat sich die Panzer erklären lassen - Fotos:Thomsen

Flensburg –Nach einem schweren Unfall auf der A7 bei Jagel musste auch die Außenministerin einen Umweg in Kauf nehmen. Mit etwa einer Stunde Verspätung gelangte sie über die Landstraßen zur Flensburger Fahrzeugbau-Gesellschaft (FFG) in Flensburg. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) setzte heute ihre Sommerreise zur Unterstützung der Ukraine mit einem Besuch bei der FFG fort. Im Werk am Westufer der Flensburger Förde werden Leopard-Panzer für die ukrainischen Streitkräfte instand gesetzt. Diese Panzer, die nach ihrer Überholung wieder einsatzbereit sind, sollen bald an die Ukraine übergeben werden.

Die FFG, spezialisiert auf die Umrüstung und Wartung von Rad- und Kettenfahrzeugen, kümmert sich nicht nur um Leopard-Panzer, sondern auch um andere Fahrzeugtypen wie den Biber und den Wisent. Zudem stellt das Unternehmen spezielle Saug- und Spülfahrzeuge für unterschiedliche Anwendungen her. Mit rund 900 Mitarbeitern zählt die FFG zu den führenden Anbietern von Kampffahrzeugen in Europa.

Dann tritt Dennis Bürjes auf den Plan. Als erfahrener Manager in der Rüstungsindustrie weiß er genau, wie er die Produkte der FFG den Berliner Politikern schmackhaft machen kann. Kürzlich wurde er zum Geschäftsführer der neu gegründeten „FFG Industries GmbH“ ernannt, einem Gemeinschaftsunternehmen zwischen der FFG und einer ukrainischen Maschinenbaufirma.

Bürjes präsentiert der Ministerin die sechs verschiedenen Panzermodelle, die in einem Halbkreis aufgestellt sind. Besonders hervorzuheben ist der oft diskutierte Leopard1-Kampfpanzer, von dem die FFG inzwischen zahlreiche Exemplare an die Ukraine geliefert hat.

Baerbocks Besuch ist nicht der erste hochrangige Termin bei der FFG. Vor einem Jahr besuchten der damalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) das Werk. Stoltenberg lobte die FFG als größten Anbieter von Kampffahrzeugen für die Ukraine in Europa.

In einer Mitteilung erklärte die FFG, dass der Besuch der Außenministerin im Zeichen der „Zeitenwende“ stehe. Das Unternehmen betonte, dass die neue sicherheitspolitische Lage die Fragilität des Friedens verdeutliche und neue außenpolitische Wege erforderlich mache.


Baerbock schaute sich zusammen mit Monika Heinold (Mitglied des Bundesrates der Bundesrepublik Deutschland) einige Ausstellungsstücke an - Foto: Geißler

Nach dem Werksbesuch hat Baerbock die dänischen Zentralbibliothek in Flensburg besucht. Dort trifft sie Vertreter einer deutsch-dänischen Arbeitsgruppe, die an der Verbesserung der Zusammenarbeit im Grenzland arbeitet. Zudem hat sie mit Schülern der deutschen, dänischen und friesischen Minderheiten über das Leben zwischen den Ländern gesprochen.

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