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CDU: Feuer an Flensburgs Stränden sofort unterbinden

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Flensburg - Von der DLRG Julia Wagner und Jean-Luc Rothenberg sowie den Vorsitzenden Torsten Brooks (v.l.n.r.) im Gespräch mit Karsten Sörensen (CDU) und Arne Rüstemeier (CDU).

Nach ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause fordert die Flensburger CDU-Fraktion die Verwaltungsspitze der Stadt Flensburg auf, intensiv zu prüfen, wie offenes Feuer und Grillen an den Flensburger Stränden verboten werden kann und dies nach Möglichkeit sofort umzusetzen. Ein entsprechendes Schreiben hat die Fraktion an die Oberbürgermeisterin gerichtet.

„Was uns derzeitig von den Flensburger Stränden berichtet wird, ist für uns alarmierend! Wir haben uns in den vergangenen Jahren um unsere Strände maßgeblich gekümmert, das TBZ hat seine Arbeit intensiviert, ein privater Sicherheitsdienst spricht die Menschen an, aber die Rückmeldungen zeigen leider keine positive Wendung“, sagt Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier: „Wir haben die ausufernden Lagerfeuer und Grillfeste, denen zu selten die verpflichtende Aufräumaktion der Verursacher folgt, als massivstes Problem für Strandbesucher identifiziert, das noch in diesem Monat abgestellt werden muss."

Gemeinsam mit dem ordnungspolitischen Sprecher der Fraktion, Ratsherrn Karsten Sörensen, besuchte Rüstemeier noch am Montagabend die DLRG Flensburg. Sörensen ergänzt: „Durch vergrabene Grillkohle sind besonders am Wochenende Brandwunden bei Besuchern an der Tagesordnung. Die ehrenamtlichen Helfer der DLRG-Strandwache informierten uns außerdem, dass es vermehrt zu Schnittwunden wegen Glasresten im Strandbereich, sowie zu starker Vermüllung an Strandbädern und im Wasser komme. Wer hier Partys feiert, hat auch die Pflicht, seine Flaschen wieder mit nach Hause zu nehmen. Und angesichts der Trockenheit ist die Gefahr groß, dass Strandhafer oder gar der nahestehende Wald durch Feuer gefährdet wird.“

Den laufenden Stranddialog ersetze die geforderte Sofortmaßnahme nicht: „Es bleibt auch neben einer schnellen Lösung bei Feuer und Grillen genug zu tun, um die Aufenthaltsqualität an unseren Stränden zu steigern“, so Sörensen.

Rüstemeier erklärt abschließend: „Klare Kante bringt uns weiter als Wischiwaschi. Wenn jedem Strandbesucher klar ist, dass Grillen und offenes Feuer nicht erlaubt sind, trägt das erheblich zur Qualitätssteigerung für alle friedlichen Nutzer bei und schützt den Wald, denn es werden momentan sogar Äste und kleinere Stämme abgesägt, um diese anschließend zu verbrennen. Kein beißender Qualm mehr, der den Badespaß an unseren schönen Stränden schmälert oder die Kinder beim Spielplatzbesuch einschränkt, keine Auseinandersetzungen mehr mit Menschen, die rücksichtslos gefährliche Überreste ihrer Aktivitäten vergraben. Das stärkt auch den Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Rücken, die in der Sommersaison hier für die Sicherheit der Badegäste ihren freiwilligen Dienst tun, wofür wir den Rettungsschwimmer ausdrücklich danken!“ Sobald ein solches Verbot erlassen ist, muss dieses selbstverständlich von der Ordnungsverwaltung der Stadt überprüft und auch durchgesetzt werden, so die Erwartungshaltung der CDU.

Die CDU bringt mit ihrem Aufschlag auch eine Strandsatzung ins Spiel. Beispiele dafür gebe es auf Usedom und auf Sylt. Zuwiderhandlungen würden dort mit bis zu 1.000 Euro geahndet werden.

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