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CDU Flensburg und WIF fordern Rückkehr der Grünpfeile im Stadtgebiet

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„Die Wiedereinführung der Grünpfeile könnte den Verkehr in Flensburg erheblich entlasten.“ - erklärt Sörensen

Flensburg - Die CDU Flensburg und die Wir in Flensburg (WIF) haben einen Prüfauftrag für die letzte Sitzung vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung vor den Sommerferien (23. Juli 2024) zur Rückkehr der Grünpfeile an den Ampelanlagen im gesamten Stadtgebiet eingereicht. Der Antrag zielt darauf ab, die Verkehrssituation zu verbessern und den Verkehrsfluss zu erleichtern. Ratsherr und Mitglied des Supa Ausschusses Karsten Sörensen von der CDU-Flensburg äußerte sich dazu: „Die Wiedereinführung der Grünpfeile könnte den Verkehr in Flensburg erheblich entlasten.“

Antrag im Detail

Die Stadtverwaltung wird gebeten, die aktuelle Verkehrssituation an allen Lichtzeichenanlagen im Stadtbereich zu überprüfen. Ziel ist es, die vormals fest installierten Grünpfeile an geeigneten Kreuzungen, Einmündungen und Straßen wieder anzubringen. Sollte die Installation von Grünpfeilen aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein, wird eine Umstellung der Ampelanlagen auf grüne, beleuchtete Abbiegepfeile vorgeschlagen. „Eine Umstellung auf beleuchtete Abbiegepfeile könnte eine sinnvolle Alternative sein, wenn die Grünpfeile aus Sicherheitsgründen nicht installiert werden können“, so Sörensen weiter.

Hintergrund und Begründung

Seit der Einführung der Grünpfeile im Jahr 1995, in Flensburg, sind von den ursprünglich 66 Grünpfeilen nur noch vier im Flensburger Stadtgebiet erhalten geblieben. Die teilweise nicht nachvollziehbaren Rückbauanordnungen der Flensburger Verkehrsbehörde haben zu erheblichen Einschränkungen im fließenden Verkehr geführt. Ein Beispiel ist die Kreuzung B 199 / Marienallee / Am Friedenshügel, wo auf Initiative von Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer der Grünpfeil wieder montiert wurde, was die Staubildung deutlich reduzierte. „Diese Entscheidung zeigt, dass die Grünpfeile eine positive Wirkung auf den Verkehrsfluss haben“, betonte Sörensen.

Ziele und Alternativen

Durch die gezielte Prüfung und Wiedereinführung der Grünpfeile soll der Verkehrsfluss im Stadtbereich verbessert werden. Bleibt die Rückkehr der Grünpfeile aus, ist mit einer weiteren Verschärfung der Verkehrssituation und einer Zunahme der Staubildung zu rechnen. „Wir müssen sicherstellen, dass der Verkehrsfluss nicht weiter eingeschränkt wird“, erklärte Sörensen.

Beteiligung und Finanzierung

Der Prüfauftrag erfordert die Einbindung der Verkehrsbehörde, des Verwaltungsvorstands, des Oberbürgermeisters und der Fachbereiche. Es entstehen Verwaltungskosten für die Prüfung sowie Material- und Folgekosten für die Installation und Nachrüstung der Grünpfeile. „Diese Kosten sind notwendig, um eine langfristige Lösung für den Verkehrsfluss zu finden“, so Sörensen.

Umsetzungszeitraum

Die Verwaltung wird aufgefordert, den Prüfauftrag bis zum 15. Oktober 2024 umzusetzen. „Wir hoffen auf eine schnelle und effiziente Umsetzung, um die Verkehrssituation zeitnah zu verbessern“, sagte Sörensen.

Sörensen wies auf die Notwendigkeit einer Einzelfallprüfung hin: „Wir fordern eine sorgfältige Prüfung der Verkehrssituation an jedem einzelnen Standort. Wo es nicht möglich ist, einen grünen Pfeil wieder zu installieren, muss eine alternative Lösung gefunden werden.“ Er betonte weiter, dass die Verkehrsbehörde damals argumentierte, dass die grünen Pfeile Fußgänger und Radfahrer gefährden könnten. „Das akzeptieren wir nicht, da die Straßenverkehrsordnung klar vorschreibt, dass bei grünen Pfeilen an der Haltelinie anzuhalten ist“, fügte er hinzu.

Weitere Überlegungen

„Wenn wir den grünen Pfeil nicht wieder einführen können, müssen wir prüfen, ob eine Umstellung der Ampelanlagen oder die Integration beleuchteter grüner Abbiegepfeile möglich ist“, erklärte Sörensen. Er wies darauf hin, dass an manchen Standorten, wie der Marienallee, besondere Vorsicht geboten sei, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der verschiedenen Verkehrsteilnehmer.

„Der Oberbürgermeister muss letztlich entscheiden, ob ein grüner Pfeil wieder angebracht wird oder nicht“, sagte Sörensen. Er betonte, dass die Rückkehr der Grünpfeile eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssituation in Flensburg sei. „Die Politik kann nur den Prüfauftrag stellen, aber die Entscheidung liegt bei der Verkehrsbehörde und letztlich beim Oberbürgermeister.“

Abschließend erklärt Sörensen: „Der grüne Pfeil ist seit 1994 in der Straßenverkehrsverordnung verankert. Es ist an der Zeit, dass wir diese bewährte Maßnahme wieder verstärkt nutzen, um den Verkehrsfluss in unserer Stadt zu verbessern.“

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