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Dänemark setzt auf Rückkehrprämien für syrische Flüchtlinge
von Thomsen / Foerde.news

Kopenhagen – Die dänische Regierung hat ein umstrittenes Programm vorgestellt, das syrischen Flüchtlingen eine großzügige finanzielle Unterstützung für die freiwillige Rückkehr in ihre Heimat bietet. Pro erwachsenem Rückkehrer sind bis zu 27.000 Euro vorgesehen, zusätzlich gibt es 6.700 Euro für jedes Kind. Ziel der Maßnahme ist es, die Kosten für die Integration und Versorgung der Geflüchteten im Land zu reduzieren, da ein erheblicher Teil von ihnen keiner Erwerbstätigkeit nachgeht.
Die dänischen Behörden sehen die Zahlungen als wirtschaftlich sinnvoller an, als die langfristige Unterstützung von Geflüchteten. Die Regierung argumentiert, dass dies nicht nur den Staatsausgaben zugutekomme, sondern den Menschen ermögliche, in Syrien wieder Fuß zu fassen.
Auch in Deutschland sind ähnliche Ansätze in der politischen Debatte. CDU-Fraktionsvize Jens Spahn brachte die Idee ins Spiel, syrischen Geflüchteten kostenlose Rückflüge und eine Rückkehrhilfe von 1.000 Euro zu gewähren. Dieser Vorschlag löste kontroverse Reaktionen aus – Befürworter sehen darin einen pragmatischen Ansatz zur Entlastung des Sozialsystems, Kritiker warnen hingegen vor den Gefahren, die in Syrien weiterhin bestehen.
Die Diskussion verdeutlicht die schwierige Balance zwischen humanitären Verpflichtungen und den finanziellen und gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen viele europäische Länder stehen. Wie nachhaltig solche Maßnahmen letztlich sind, bleibt abzuwarten.
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