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Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Flensburg: Eine Bilanz des Februars 2024

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Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk liegt im Februar bei 16.208 Personen, - Archivfoto: Thomsen

Flensburg – Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Flensburg zeigt im Februar 2024 Licht und Schatten. Während die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,5 Prozent gestiegen ist, verzeichnet die Region gleichzeitig einen Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,2 Prozent zum Vorjahr. Dies spiegelt eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften wider, mit 3.978 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen im Bestand.

Thorben Sauck, Leiter der Arbeitsagentur Flensburg, betont die Dynamik des Arbeitsmarktes und verweist auf die vielfältigen Bewegungen: "Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt durch Zu- und Abgänge viel Bewegung." Ein Teil des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen kann auf geflüchtete Menschen aus der Ukraine zurückgeführt werden, die nach Abschluss ihrer Integrationskurse nun schrittweise für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk liegt im Februar bei 16.208 Personen, was einem Anstieg von 985 Personen oder 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die Arbeitslosenquote betrug 6,4 Prozent, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Zahl der erwerbsfähigen Menschen aus der Ukraine, die bei den Jobcentern im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet sind – ein Anstieg um 13,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Sauck unterstreicht die Notwendigkeit der Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt und ruft Arbeitgeber zur Unterstützung auf.

Ebenfalls bemerkenswert ist die Einführung erweiterter Möglichkeiten zur kurzzeitigen kontingentierten Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften ab dem 1. März 2024. Diese Maßnahme, Teil der 2. Stufe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, soll Arbeitgebern helfen, Engpässe in Spitzenzeiten effektiver zu überbrücken.

Der Ausbildungsmarkt zeigt sich ebenfalls aktiv, mit dem Rat an Jugendliche, sich spätestens jetzt um einen Ausbildungsplatz zu bemühen. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur Flensburg steht bereit, um individuelle Chancen zu erhöhen und den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

Regional gesehen variiert die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk, mit Unterschieden in den Geschäftsstellenbezirken von Flensburg, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning.

Insgesamt spiegelt der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Flensburg eine Region mit Herausforderungen, aber auch mit Chancen wider. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere Fachkräften, bleibt hoch, und die erweiterten Möglichkeiten zur Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte könnten neue Wege zur Deckung dieses Bedarfs eröffnen.

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