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Der Arbeitsmarkt im Oktober 2016 auf einen Blick & Die Bilanz des Berufsausbildungsjahre 2015/2016

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Arbeitslosigkeit: Im Oktober 2016 waren im Agenturbezirk Flensburg 15.498 Personen arbeitslos gemeldet, ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 14 Personen oder -0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Vormonat -329 oder -2,1 Prozent).

„Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Flensburg hat sich auch im Oktober weiter verbessert. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der Erwerbslosen weiter zurück. Bedingt durch die zunehmende Anzahl an anerkannten Flüchtlingen  stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländer um 706 Personen oder 46,8 Prozent relativ stark an. Mit 15.498 arbeitslosen Menschen, ist das der niedrigste Stand seit Oktober 2001. Der Arbeitsmarkt profitiert weiterhin von der guten konjunkturellen Lage, dem positiven Konsumklima und der weiter anhaltenden Einstellungsbereitschaft der Unternehmen nach der Sommerpause“, so Hans Martin Rump, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Flensburg.

Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt im Agenturbezirk Flensburg bei 6,3 Prozent (Vorjahr 6,4 Prozent, Vormonat 6,5 Prozent).

  • Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:  Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III stieg gegenüber dem Vorjahr um 125 Arbeitslose (2,8  Prozent), im Bereich SGB II sank die Zahl der Arbeitslosen um 139 Personen (-1,3 Prozent).
  • Seit Jahresbeginn wurden 9.519 neue Stellen von den Arbeitgebern gemeldet. Ende Oktober waren im Agenturbezirk Flensburg 2.796 sozialversicherungspflichtige Stellen unbesetzt, das sind 14,2 Prozent oder 349 Stellen mehr als im Vorjahresmonat.
  • Entwicklung nach Personengruppen: Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat bei den arbeitslosen Frauen (-284 oder -4,0 Prozent), den Langzeitarbeitslosen (-562 oder -7,8 Prozent), bei den schwerbehinderten Arbeitslosen (3 oder 0,3 Prozent). Zuwächse gab es bei den Männern (270 oder 3,2 Prozent), den Jugendlichen (124 oder 7,5 Prozent), bei den älteren Arbeitslosen (3 oder 0,1 Prozent), und den ausländischen Arbeitslosen (706 oder 46,8 Prozent).

„Der schon seit längerem zu beobachtende Anstieg bei den ausländischen Arbeitslosen ist im Wesentlichen auf die wachsenden Anzahl der Flüchtling zurückzuführen“, erklärt Rump.

 

Bestand an Arbeitslosen, aufgegliedert nach den wichtigsten Asylzugangsländernx

 

xBestand an gemeldeten erwerbsfähigen Arbeitslosen, aufgegliedert nach den wichtigsten Asylzugangsländern

*Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann anonymisiert.

 

4,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Flensburg, das sind 7.068 Beschäftigte, sind Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, 13,7 Prozent oder 850 Personen mehr als im März 2015. 

  September 2016 September 2015
Nigeria 4 4
Mazedonien * 7
Bosnien Herzegowina  * 13
Ukraine 10 10
Somalia 12 *
Albanien 18 11
Serbien 18 20
Kosovo 19 14
Pakastian 24 22
Islamische Republik Iran 36 36
Russische Föderation 72 73
Eritrea 78 *
Afghanistan 123 30
Irak 178 85
Arabische Republik Syrien 646 215

 

 Arbeitslosenzahlen aus „Stadt und Kreis“

 

Stadt Flensburg

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2016 um 199 (-4,4 Prozent) auf 4.346 im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat um -104 (-2,3 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 8,7 Prozent (Oktober 2015: 9,3 Prozent; Vormonat 8,9 Prozent).

694 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 11 oder 1,6 Prozent mehr als vor einem Jahr, 9 oder 1,3 Prozent weniger als im Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (188), im Handel (114) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (86).

 

Das Jobcenter Flensburg betreute im Oktober 3.245  arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 39 Personen weniger als im Vormonat bzw. 276 Personen (-7,8 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat und auch der niedrigste Wert seit Bestehen des Jobcenters.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 20 auf 6.290 (+0,3%),  im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie ebenfalls um 20 (+0,3%).

Die Zahl der Regelleistungsbezieher stieg im Vergleich zum Vormonat um 50 auf 10.351 (+0,5%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 129 (+1,0%).

 

Kreis Schleswig Flensburg

Im Kreis Schleswig-Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen um 359 (-5,6 Prozent) auf 6.041  im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat um 151 (-2,4 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank auf 5,9 Prozent (Vorjahresmonat:  6,2 Prozent; Vormonat:  6,0 Prozent).

897 sozialversicherungspflichtige Jobs waren im Kreisgebiet zu besetzen, 101 (12,7 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat (11 oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat). Die größte Nachfrage nach  Personal gab es im Handel (236), Bereichen Gesundheit u. Soziales (166) und bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (109).

 

Geschäftsstelle Schleswig

Im Oktober 2016 waren im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig  2.966 Personen arbeitslos gemeldet, 135 oder 4,4 Prozent weniger als im Oktober 2015 (zum Vormonat -52 oder -1,7 Prozent)

Die Arbeitslosenquote sank von 6,9 Prozent im Oktober 2015 auf 6,6 Prozent, Vormonat 6,7 Prozent

421 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober zu vergeben, 11,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, 1,6 Prozent weniger als im Vormonat. Der größte Personalbedarf besteht zurzeit im Gesundheits- und Sozialwesen (72), bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (64), im Handel (100), sowie im Gastgewerbe (37).

 

Geschäftsstelle Kappeln

Im Oktober 2016 waren im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln 926 Personen arbeitslos gemeldet, 144 oder 13,5 Prozent weniger als im Oktober 2015 (zum Vormonat -8 oder -0,9 Prozent).

Die Arbeitslosenquote sank von 7,6 Prozent im Oktober 2015 auf 6,6 Prozent (Vormonat 6,6 Prozent).

108 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober 2016 zu vergeben, 31,7 Prozent mehr als im Oktober 2015, 18,8 Prozent weniger als im September 2016.  Der größte Personalbedarf besteht im Gesundheits- und Sozialwesen (21), der Erbringung  von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (14), im Baugewerbe (13).

Kreis Nordfriesland

Im Kreis Nordfriesland stieg die Zahl der Arbeitslosen um 544 (11,9 Prozent) auf 5.111  im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl um 74 (-1,4 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 Prozent (Vorjahresmonat: 5,0 Prozent; Vormonat 5,7 Prozent).

1.152 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Kreisgebiet zu besetzen, 226 (24,4 Prozent) mehr als im Oktober 2015. Der größte Personalbedarf besteht im Gastgewerbe (307) bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (270) sowie im Gesundheits- u. Sozialwesen (189).

   

Geschäftsstelle Husum

Im Oktober waren im Bereich der Geschäftsstelle Husum 2.870 Personen arbeitslos gemeldet, 342 Personen oder 13,5 Prozent mehr als im Oktober 2015 (zum Vormonat  -56 oder -1,9 Prozent).

Die Arbeitslosenquote lag bei 7,3 Prozent, im Oktober 2015 bei 6,5 Prozent, Vormonat 7,4 Prozent.

360 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober zu vergeben, 54,5 Prozent mehr als vor einem Jahr (5,8 Prozent weniger als im Vormonat). Der größte Personalbedarf besteht zurzeit in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (81), im Gesundheits- und Sozialwesen (68) und im Gastgewerbe (53).

 

Geschäftsstelle Tönning

Im Oktober 2016 waren im Bereich der Geschäftsstelle Tönning  726 Personen arbeitslos gemeldet, 74 Personen oder 11,3 Prozent mehr als im Oktober 2015 (zum Vormonat -14 oder -1,9 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei  6,4 Prozent, Vorjahresmonat 5,8 Prozent, Vormonat 6,6 Prozent.

165 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober zu vergeben, 11,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (+- 0 Prozent zum Vormonat) Das meiste Personal wurde im Bereich Gastgewerbe (72), dem  Gesundheits- u. Sozialwesen (43) und im Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ (13) gesucht.

Geschäftsstelle Niebüll

Im Oktober waren im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll 1.241 Personen arbeitslos gemeldet, 102 oder 9,0 Prozent mehr als im Oktober 2015 (zum Vormonat -34 oder -2,7 Prozent)

Die Arbeitslosenquote lag bei 4,3 Prozent (Oktober 2015 3,9 Prozent; Vormonat 4,4 Prozent).

217 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober zu vergeben, 9,6 Prozent mehr als im Oktober 2015 (5,3 Prozent mehr als im Vormonat). Der größte Personalbedarf bestand im Gesundheits- und Sozialwesen (54), im Gastgewerbe (47) und in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (32).

 

Geschäftsstelle Westerland

Im Oktober waren im Bereich der Geschäftsstelle Westerland 274 Personen arbeitslos gemeldet, 26 oder 10,5 Prozent mehr als im Oktober 2015 (zum Vormonat +30 oder 12,5 Prozent).

Die Arbeitslosenquote liegt bei  2,3 Prozent, Vorjahresmonat 2,1 Prozent, Vormonat 2,1 Prozent.

410 sozialversicherungspflichtige Stellen waren im Oktober zu vergeben, 32,7 Prozent mehr als im Oktober 2015 (2,0 Prozent mehr als im Vormonat). Der größte Personalbedarf besteht in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (152), dem Gastgewerbe (135) sowie im Handel (51).

 

Bilanz des Berufsberatungsjahres 2015/2016

  • Angebot an Ausbildungsstellen bleibt auf einem hohen Niveau
  • Zahl der Bewerber sinkt leicht gegenüber dem Vorjahr
  • Nicht jeder findet sofort seine Wunschausbildung oder den Wunsch-Azubi
  • Flexibilität auf beiden Seiten erforderlich

 

Mit 2.932 gemeldeten Berufsausbildungsstellen bleibt das Angebot in Flensburg und den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland weiterhin auf einem hohen Niveau. Damit wurden der Arbeitsagentur Flensburg im sogenannten Berufsberatungsjahr, das von Oktober 2015 bis September 2016 dauerte, 171 oder 6,2 Prozent mehr Stellen als im Vorjahreszeitraum zur Besetzung angeboten. Am Ende des Beratungsjahres waren 98 Stellen nicht besetzt, 73 Stellen weniger als im letzten Jahr.

„Die Ausbildungsbereitschaft im Agenturbezirk Flensburg ist nach wie vor sehr hoch. Dafür möchte ich allen Unternehmen danken“, erklärt Hans-Martin Rump, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Flensburg.

Im Ausbildungsjahr 2015/2016 haben 3.961 Bewerber die Berufsberatung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz eingeschaltet, 4 oder 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Am Ende des Beratungsjahres waren noch 500 Bewerber auf der Suche, 31 Bewerber weniger als im letzten Jahr.

„Es wird zunehmend schwieriger, die uns von den Betrieben angebotenen Stellen zu besetzten. Das hängt zum einen mit den regionalen Gegebenheiten, den Wunschberufen der jungen Menschen und dem Ausbildungsangebot vor Ort aber auch mit den gestiegenen Anforderungen der Berufsbilder zusammen“ so Rump.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich weniger junge Männer (-1,62 Prozent) aber mehr junge Frauen (+1,61 Prozent) gemeldet. Der Anteil weiblicher Bewerber stieg von 44,5 auf 46,12 Prozent, bei den männlichen Bewerbern ist er von 55,49 auf 53,87 Prozent gesunken.

Die überwiegende Zahl der Jugendlichen, die sich bei der Berufsberatung meldeten, hatte einen Hauptschul- (31,3 Prozent) oder einen Realschulabschluss (33,9 Prozent). Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs in 2016 besaßen 26,0 Prozent der Bewerber  eine Fachhochschul- oder Hochschulreife. 5,9 Prozent hatten keinen Schulabschluss.

„Die Vermittlungsbemühungen enden nicht mit dem 30. September. Neben dem primären Ziel, Vermittlung in Ausbildung, werden gemeinsam mit den jungen Menschen auch Alternativen, wie zum Beispiel Einstiegsqualifizierungen – eine Art Langzeitpraktika – gesucht“, so Rump weiter.

„Beide Seiten, sowohl die Ausbildungsbetriebe als auch die zukünftigen Auszubildende müssen  flexibel sein. Die Erfahrung zeigt, dass Zeugnisnoten nicht alle Fähigkeiten und Kenntnisse  der Jugendlichen wiederspiegeln. Es wird immer wichtiger, auch jungen Menschen mit „Startschwierigkeiten“ eine Chance zu geben. Hier können wir zum Beispiel mit ausbildungsbegleitenden Hilfen oder der Assistierten Ausbildung – einem kostenfreien Angebot an zusätzlichem Unterricht und sozialpädagogischer Begleitung - unterstützen. Gerne informieren wir Betriebe zu den Möglichkeiten“, bietet Rump an.

„Das Auswahlverfahren für 2017 hat bereits begonnen. Uns liegen bereits mehr als 1.700 Stellen vor. Ob Anlagemechaniker/in, Bankkaufmann/-frau, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, IT‑System-Kaufmann/-frau, Papiertechnologe/-technologin, Verkäufer/in oder Zerspannungsmechaniker/in: Allein im Agenturbezirk Flensburg werden 140 unterschiedliche Ausbildungsberufe angeboten, bundesweit sind es rund 350. Die Möglichkeiten sind reichhaltig. Nur wer sich genau informiert, sich frühzeitig mit seiner beruflichen Zukunft auseinandersetzt, kann sich richtig entscheiden. Ich empfehle ein eingehendes Gespräch in der Berufsberatung, um möglichst alle Aspekte eines Berufes zu berücksichtigen und auch interessante Alternativen kennen zu lernen. Beginnen Sie  noch heute mit der Suche nach Ihrem Ausbildungsplatz für 2017. Je früher Sie damit beginnen, umso größer sind die Chancen, den gewünschten Ausbildungsplatz zu bekommen“, empfiehlt Rump.

 

Bilanz im einzelnen

In der Stadt Flensburg wurden 852 Ausbildungsstellen zur Besetzung angeboten, 113 oder 15,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig haben 790 Bewerber die Berufsberatung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz eingeschaltet, 64 oder 7,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit standen rein rechnerisch jedem Jugendlichen wie im Vorjahr 1,1 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Am Ende des Beratungsjahres waren noch 90 Bewerber auf der Suche und 33 Stellen nicht besetzt.

 

Im Kreis Schleswig-Flensburg wurden 1.070 Ausbildungsstellen zur Besetzung angeboten, 106 oder 11,0 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig haben 1.968 Bewerber die Berufsberatung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz eingeschaltet, 35 oder 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit standen rein rechnerisch jedem Jugendlichen 0,54 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Am Ende des Beratungsjahres suchten noch 297 Bewerber einen Ausbildungsplatz und 63 Stellen waren nicht besetzt.

Im Kreis Nordfriesland wurden 1.010 Ausbildungsstellen zur Besetzung angeboten, 48 oder 4,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig haben 1.203 Bewerber die Berufsberatung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz eingeschaltet, 25 oder 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit standen rein rechnerisch jedem Jugendlichen 0,84 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Am Ende des Beratungsjahres suchten noch 113 Bewerber einen Ausbildungsplatz und 3 Stellen waren nicht besetzt.

Rund ein Drittel aller Ausbildungsstellen wurden für Berufe in den Bereichen kaufm. Dienstleistungen, Handel/Verkauf, Vertrieb sowie Tourismus/Hotel- und Gastgewerbe (878) angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt war in Berufen der Produktion und Fertigung (761). In den Berufskategorien Gesundheit/Soziales wurden 279 und in Bauberufen 234 Ausbildungsplätze bereitgestellt.

Auch bei den Bewerbern zeigte sich eine Präferenz für Dienstleistungsberufe (1.062) sowie Fertigungsberufe (826). Für das Berufsfeld Gesundheit/Soziales interessierten sich 436 und für Bauberufe 316 Bewerber.

 

 

Top 10 der Berufswünsche / Angebotene Ausbildungsplätze

Berufswünsche der jungen Menschen

Angebotene Ausbildungsplätze

Verkäufer/-in

Kaufmann im Einzelhandel

Kaufmann/-frau  im Einzelhandel

Koch / Köchin

Kaufmann /-frau-Büromanagement

Verkäufer/in

Medizinische/r Fachangestellte/r

Kaufmann /-frau-Büromanagement

Kfz-Mechatroniker – PKW-Technik

Kaufmann /-frau Groß-/Außenhandel

Bürokaufmann/-frau

Restaurantfachmann/-frau

Tischler/in

Hotelfachmann/-frau

Industriekaufmann/-frau

Steuerfachangestellte/-r

Koch / Köchin

Fachkraft - Lagerlogistik

Friseurin

Elektroniker/-in Energie-/Gebäudetechnik

 

Verbleib der Bewerber/innen

Mit 39,1 Prozent der Bewerber mündete mehr als ein Drittel der Jugendlichen, die mit Hilfe der Arbeitsagentur eine Ausbildungsstelle gesucht haben, in eine Berufsausbildung ein. Weitere Bewerber haben mit einem Schulbesuch, Studium, Freiwilligendienst (15,6 Prozent) sowie einer Fördermaßnahme (3,8 Prozent) begonnen oder selbst eine Ausbildung sowie Beschäftigung (40,4 Prozent) gefunden.

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