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„Der Flensburg-Krimi“ geht weiter: Dreharbeiten in Flensburg
von Thomsen / Foerde.news

Flensburg – Kriminalistische Spannung trifft norddeutsches Lokalkolorit: Mit „Der Flensburg-Krimi: Der Fall Lorenz“ (AT) entsteht derzeit der dritte Teil der erfolgreichen ARD-Krimireihe. Am Dienstag, 06. Mai, dem 9. Drehtag von insgesamt 22, stand eine entscheidende Szene auf dem Drehplan: Auf dem Flugplatz Schäferhaus bei Flensburg wurde die packende Schlussszene mit Schauspieler Christian Erdmann gedreht – in einem düsteren Hangar, der als ungewöhnlicher Schauplatz für den Chef der Mordkommission dient.
Susanna Enk und Eugene Boateng auf dem Weg zu den Journalisten
Auch wenn die Kameras laufen, bleibt der Flugbetrieb auf dem Gelände aktiv. Eine vollständige Sperrung des Flugplatzes sei logistisch nicht umsetzbar, erklärt Producerin Susanna Enk: „Das wäre gar nicht machbar. Wir drehen hier bis etwa 18 Uhr, aber der Flugbetrieb geht parallel weiter.“
Der neue Krimi-Fall führt die Ermittler Svenja Rasmussen (Katharina Schlothauer) und Antoine „Tony“ Haller (Eugene Boateng) in die Tiefen des organisierten Verbrechens. Der Mord an dem Skipper Jasper Carstens und das plötzliche Verschwinden einer jungen Zeugin bringen eine gefährliche Dynamik ins Spiel – zumal Rasmussen durch neue Hinweise den angeblichen Selbstmord ihres Bruders Lorenz in Frage stellt. Ein Verräter innerhalb der Polizei könnte den Fall zusätzlich erschweren.
Gedreht wird bis zum 23. Mai in Flensburg sowie in und um Hamburg. Dass ein Großteil der Produktion in die Hansestadt verlagert wurde, hat laut Produktionskreisen auch wirtschaftliche Gründe: „Hamburg bietet günstigere Produktionsbedingungen – das ist bei Fernsehfilmen mit begrenztem Budget ein relevanter Faktor“, so ein Insider.
Dennoch spielt auch Flensburg eine sichtbare Rolle – nicht nur als Kulisse, sondern auch als atmosphärisches Element, wie Schauspieler Eugene Boateng im Interview betont. Besonders angetan zeigt er sich von einem ungewöhnlichen Ort: „Ich erinnere mich noch gut an unsere erste Tour durch die Stadt. Was mir im Kopf geblieben ist, sind die Schuhe in der Norderstraße. Diese Mischung aus Urbanität und maritimer Ruhe – das hat mich überrascht.“
Boateng, der den Ermittler Tony Haller verkörpert, spricht zudem über die persönliche Bedeutung seiner Rolle: „Ein Kommissar zu sein, war für mich ein Punkt auf der Bucket List. Aber noch wichtiger ist, dass ich mit Tony eine Geschichte erzählen kann, die auch meine eigene ist – über Zugehörigkeit, Identität und darüber, wie vielfältig deutsche Realität ist.“
Zurück zum Set: Die heutige Szene bleibt geheimnisvoll – Boateng verrät nur so viel: „Es ist eine der intensivsten Szenen, die ich je gedreht habe. Es geht um Tonys Identität, seine Vergangenheit – und darum, wer er am Ende wirklich ist.“
Die Ausstrahlung von „Der Flensburg-Krimi: Der Fall Lorenz“ ist im Frühjahr 2026 im Rahmen des DonnerstagsKrimi im Ersten geplant. Bis dahin bleibt Zeit für Spekulationen – und für weitere Drehtage zwischen Förde und Elbe.
Abschließend erklärte Boateng, dass in Flensburger wieder gedreht wird. So soll ein vierter Teil gedreht werden.
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