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Die Europa-Universität Flensburg: Europa lehren, lernen, leben

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„Wir sind die Kinder der Generation, die Europa begründet hat, und wir sind ‚Grenzüberschreiter‘ aus Leidenschaft“, erläuterte Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der Universität Flensburg, sein Engagement für die Europa-Universität Flensburg. „Wir schaffen Studiengänge für unsere Kinder, für eine kosmopolitische Generation, die bei der letzten Europawahl überwiegend europafreundlich gewählt hat“.

 

Am kommenden Montag wird die Ausrufung der Europa-Universität mit einem Festakt begangen, an dem auch Ministerpräsident Torsten Albig und Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, teilnehmen werden.

 

„Diese Idee hat viele Väter und Mütter. Es ist eine Idee, an der Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Hand in Hand gearbeitet haben, um sie jetzt Wirklichkeit werden zu lassen“, beschrieb Prof. Dr. Charlotte Gaitanides, Vizepräsidentin für Europa und Internationales, den kontinuierlichen Entwicklungsprozess.

 

Die Europa-Universität Flensburg versteht Europa als Einheit, die durch gemeinsame Themen und Herausforderungen bestimmt wird. „Wir machen es uns zur Aufgabe, eine Generation heranzubilden, die Europa lebt, versteht und die Fortentwicklung Europas in Theorie und Praxis vorantreibt“, betonte Charlotte Gaitanides.

 

„Die Europa-Universität Flensburg wird das Land Schleswig-Holstein innerhalb Europas weiter nach vorne bringen“, erklärte Rolf Fischer, Staatssekretär für Wissenschaft im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, „Wir verstehen die Ausrufung zugleich als Auftakt einer neuen Initiative Richtung Dänemark. Dänemark ist ein besonderer Partner.“

 

Das Konzept einer Europa-Universität, die einen Schwerpunkt im Bereich der Bildungswissenschaften hat, ist in Europa ebenso einzigartig wie richtungsweisend. In den Lehramtsstudiengängen werden spätere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, die ihr Europaverständnis an die nachfolgende Generation weitergeben. „Ich bin besonders stolz darauf, dass wir unsere Lehramtsstudiengänge internationalisieren“, sagte Ulrike Bischoff-Parker, Leiterin des International Centers. „Es ist wichtig, dass diejenigen, die später unsere Kinder unterrichten, die Welt gesehen und Fremdheit erfahren haben“.

 

Die Namensänderung spiegelt wider, was an der Universität Flensburg bereits jetzt gelebt wird und sich in besonderer Weise durch grenzüberschreitendes Lehren, Lernen und Leben hervorhebt. Das soll in der Zukunft  - zusätzlich zu den bereits vorhandenen englischsprachigen bzw. europabezogenen Studiengängen und Modulen – durch zahlreiche Initiativen und Programme weiter befördert werden. Dazu gehören neue Studiengänge, wie etwa der erziehungswissenschaftliche Masterstudiengang „Bildung in Europa - Education in Europe”, der zum Wintersemester 2014/2015 startet. In Planung befindlich ist der Masterstudiengang „Minderheiten und Vielfalt in Europa / Minority and Diversity in Europe“. Schon zum kommenden Wintersemester wird die Professur für Europaforschung mit soziologischem respektive sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt besetzt sein, die Professur für Minderheitenforschung, Minderheitenpädagogik und Nordfriesisch ist ausgeschrieben, das Flensburger Zentrum für Europäische Medienforschung und Medienpädagogik befindet sich in Gründung.

 

Es ist übergeordnetes Ziel, die Universität Flensburg in ihrem Selbstverständnis und in ihrer Praxis als innovationsfreudige Universität weiterzuentwickeln, die als ein profilierter Ort für Forschung und Lehre auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene Impulse für wichtige gesellschaftliche Themen gibt.

 

Foto von links nach rechts: Prof. Dr. Werner Reinhart, Prof. Dr. Charlotte Gaitanides, Ulrike Bischoff-Parker, Rolf Fischer (Quelle: Kathrin Fischer)

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