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Duburg im Fokus: Anwohner klagen über Vermüllung – SPD fordert Maßnahmen

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Stender fragt sich, warum die Reinigung durch das TBZ nicht so erfolgt wie es soll - Foto: Jonas Richter

Flensburg – In den letzten Wochen haben sich zahlreiche Anwohner des Viertels Duburg über die zunehmende Verschmutzung der Straßen beschwert. Sperrmüllberge an den Kreuzungen, Müll auf den Gehwegen und unansehnliche Hinterlassenschaften von Hunden prägen das Bild des sonst lebhaften Stadtteils. Am heutigen Tag hat sich Kianusch Stender, Vorsitzender der SPD Flensburg, persönlich ein Bild der Lage gemacht und kündigt konkrete Maßnahmen an.

„Duburg hat sich in den letzten Jahren an vielen Stellen positiv entwickelt“, betont Stender im Gespräch mit den Anwohnern. „Es wurden Häuser renoviert, Glasfaserkabel verlegt und die Straßenbeläge erneuert. Doch jetzt ist es wichtig, dass wir diesen Esprit nicht verlieren und das Viertel nicht kommen lassen.“

Die Beschwerden der Bewohner sind zahlreich. „Der Müll auf den Straßen und die Sperrmüllberge an den Kreuzungen sind ein unhaltbarer Zustand“, so Stender. „Das Hauptproblem ist, dass verunreinigte Straßen dazu verleiten, noch mehr Müll dazuwerfen.“ Wir dürfen es nicht so weit kommen lassen.“

Besonders erstaunt zeigt sich der SPD-Vorsitzende über das Verhalten des Technischen Betriebszentrums (TBZ), das für die Straßenreinigung zuständig ist. „Die Aussagen des TBZ über die Reinigung in Duburg decken sich nicht mit dem, was ich heute gesehen habe. Laut Satzung müssten Straßen wie die Schloßstraße und die Burgstraße mindestens zweimal pro Woche gereinigt werden, die Duburger Straße sogar dreimal. Doch der Müll liegt schon dort seit über einer Woche.“

Stender weist darauf hin, dass das TBZ stets auf den Mängelmelder hinweist, mit dem Anwohner Missstände melden können. Doch hier scheint es ebenfalls Probleme zu geben: „Ein Anwohner, der den Mängelmelder regelmäßig nutzt, hat mir gesagt, dass das TBZ ihm geantwortet hat, er solle die App nicht so oft benutzen.“ Das ist ein Unding. Wir müssen die Flensburger motivieren, den Mängelmelder so oft wie möglich zu nutzen.“

Um die Situation in Duburg zu verbessern, kündigte Stender folgende Maßnahmen an:

  • Die Mitglieder der SPD im Vorstand des TBZ werden das Thema auf die Tagesordnung setzen und die Reinigungsintervalle im Viertel hinterfragen.
  • Es wird geprüft, ob auch die restlichen Straßen in Duburg – darunter die Bergstraße, die Königstraße und die Margarethenstraße – zumindest gereinigt werden können.
  • Vermieter sollen aufgefordert werden, genügend Mülltonnen bereitzustellen, um überfüllte Behälter zu vermeiden.
  • Maßnahmen zur verstärkten Bewerbung des Mängelmelders sollen ergriffen werden.

„Trotz all dieser Maßnahmen dürfen wir die Eigenverantwortung der Bewohner nicht außer Acht lassen“, mahnte Stender. „Es gibt genügend öffentliche Mülleimer und Stationen mit Hundekotbeuteln. Für ein gutes Zusammenleben ist es entscheidend, dass alle ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen.“

Abschließend betont Stender das Ziel der SPD: „Wir wollen, dass Duburg so schnell wie möglich wieder ein Wohlfühlort für Jung und Alt wird.“ Dazu gehören Sauberkeit und ein gepflegtes Stadtbild.“

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