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E-Mobilität: Erster Spatenstich für den neuen Aktiv Bus Betriebshof

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Den Spatenstich vollzogen der 23-Jährige Sascha Langenberg, Tabitha Lange (41) Oberbürgermeister Fabian Geyer und Linus Petersen (30)- Foto: Thomsen

Flensburg  - In einem bemerkenswerten Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft steht Flensburgs älteste technische Infrastruktur, der Betriebshof der Aktiv Bus Flensburg GmbH, kurz davor, einem modernen, emissionsfreien Modell Platz zu machen. Das 1907 errichtete Gebäude an der Apenrader Straße kann den aktuellen Anforderungen an Arbeitsschutz, Umweltschutz und insbesondere die geplante Elektrifizierung des Busbetriebs nicht mehr gerecht werden.

Der bevorstehende Ersatz wird strategisch im Trollseeweg in der Nähe der Stadtwerke platziert und soll auf 19.000 Quadratmetern Raum für bis zu 70 Linienbusse bieten. Die Durchführung des Upgrades wird in mehreren Phasen bis 2028 stattfinden. Gegenwärtig sind 56 Gelenkbusse, darunter 16 Hybridbusse, auf Flensburgs Straßen unterwegs. Bis 2024 wird dieser Fuhrpark durch die ersten 20 vom Bundesverkehrsministerium geförderten Elektrobusse ergänzt.

Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer betonte die Relevanz dieses Neubaus und sagte: „So wird sichergestellt, dass mit den zusätzlichen Mitteln, die die Stadt Flensburg für den Ausbau des städtischen ÖPNV zur Verfügung stellt, das Angebot nachhaltig im Sinne der Mobilitätswende ausgebaut werden kann.“

Thorsten Kjærsgaard, der als Aufsichtsratsvorsitzender die Planungsphase begleitet hat, zeigte sich erfreut über die Entwicklungen und sagte: „Ich freue mich, dass wir nach intensiven Vorplanungen und den Beschlussfassungen im Aufsichtsrat nun den ersten Schritt in die praktische Umsetzung vollziehen können. Durch die Gewinnverwendungsvereinbarung mit der Gesellschafterin Stadt Flensburg ist die Finanzierung des Vorhabens sichergestellt.“

Dirk Thole, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, unterstrich den Stellenwert des neuen Betriebshofs im Kontext der Klimastrategie der Stadtwerke und sagte: „Die Stadtwerke Flensburg werden ihre Wärmeversorgung bis zum Jahr 2035 zur CO2-Neutralität transformieren, wenn alle Rahmenbedingungen dies zulassen. Neben der Energieversorgung ist das Mobilitätsangebot der Stadtbusse für uns ein weiterer, wichtiger Baustein für die Klimaneutralität der gesamten Stadt. Wir werden darum auch unsere Tochter Aktiv Bus lokal auf Emissionsfreiheit umstellen. Allein dafür investieren wir als Stadtwerke einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.“

Karsten Müller-Janßen, Projektleiter und Geschäftsbereichsleiter Anlagenbau & Projekte der Stadtwerke Flensburg, erläuterte die Aufgabe und sagte: „Ich freue mich, dass wir neben den beiden Gas- und Dampfturbinenanlagen Kessel 12 und 13, die beide für den Einsatz von Wasserstoff umgerüstet werden können, mit dem emissionsfreien Betriebshof auch ein klimaneutrales Mobilitätsprojekt planen dürfen. Eine besondere Herausforderung dabei war, die hohen Ströme, die die Busse fürs Laden benötigen, zur Verfügung zu stellen. Durch den neuen Standort, den wir direkt in die Nähe des Kraftwerks gelegt haben, können wir die Anbindung an unser Mittelspannungsnetz umsetzen, ohne dass der Aufwand dafür zu sehr ausufert.“

Paul Hemkentokrax, Geschäftsführer von Aktiv Bus, vermittelte eine hoffnungsvolle Zukunftsvision und sagte: „Wir bauen diesen Betriebshof für die jungen und nachfolgenden Generationen, für die eine nachhaltige Mobilität von zentraler Bedeutung sein wird. Daher haben wir auch ganz bewusst unsere jungen Nachwuchskräfte eingeladen, den ersten Spatenstich vorzunehmen.“ "Sofern der 23-Jährige Sascha Langenberger bis zu seiner Rente bei der Firma Aktiv Bus bleibt, wäre sein Austrittsdatum im Jahre 2063", erklärte Hemkentokrax

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