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Einigung der Länder auf Sonder-Verkehrsministerkonferenz: Deutschlandticket kostet zukünftig 58 Euro

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Für Schleswig-Holstein sind das rund 52,4 Millionen Euro pro Jahr, die jeweils von Bund und Land aufgebracht werden - Symbolfoto: Thomsen

Die Verkehrsministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben sich auf eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket geeinigt. Ab dem 1. Januar 2025 wird das Ticket 58 Euro kosten. „Damit ist die Zukunft des Deutschlandtickets erstmal gesichert. Es ist gut, dass wir uns endlich einigen konnten. Das war längst überfällig“, sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen. Das Deutschlandticket wurde im Mai 2023 eingeführt und kostet seitdem 49 Euro. "Das ist ein Riesenerfolg für den Nahverkehr. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass die Verkehrsunternehmen dadurch Verluste haben, die an anderer Stellen fehlen", so Madsen.

Aktuell stellen Bund und Länder daher je 1,5 Milliarden Euro jährlich für das Deutschlandticket zur Verfügung, um damit die Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen auszugleichen. Für Schleswig-Holstein sind das rund 52,4 Millionen Euro pro Jahr, die jeweils von Bund und Land aufgebracht werden – insgesamt also 104,8 Millionen Euro. Die Zuschüsse werden ab 2025 nicht mehr reichen, um die Verluste aufzufangen. „Deswegen ist die Preiserhöhung nötig. Mir ist klar, dass das nicht überall auf Verständnis und Akzeptanz trifft. Wir müssen aber auch die Finanzierung unseres Nahverkehrs im Blick behalten. Auch der neue Preis ist weiterhin ein sehr attraktives Angebot“, sagte der Minister.

Damit sei ein offener Punkt zunächst gelöst, so Madsen weiter. „Der Bund muss dringend noch vor der Bundestagswahl das Regionalisierungsgesetz ändern und seinen Zuschussanteil in Höhe von 1,5 Milliarden Euro ab 1. Januar 2026 zusagen." Aktuell gebe es diese Zusage nur für das Jahr 2025. Um die Zukunft des Deutschlandtickets langfristig zu sichern, sei eine Beteiligung des Bundes zwingend erforderlich.

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