Zum wiederholten Male wurde der Anhänger beschädigt – Flensburg – Zum wiederholten Mal ist ein mobiler Blitzer-Anhänger in Flensburg Ziel von Vandalismus geworden. Unbekannte besprühten das 150.000 Euro teure Gerät, diesmal mit politischen und rassistischen Parolen.

Wie die Polizei mitteilte, ging die Meldung über die Sachbeschädigung am Sonntagmorgen um 9:07 Uhr ein. Der sogenannte Enforcement Trailer , wie die Anlage offiziell heißt, war erneut mit Schriftzügen verunstaltet worden. Besonders brisant: Die Tat ereignete sich unmittelbar vor der anstehenden Wahl am Sonntag. Zu den Schmierereien gehören unter anderem Parolen wie „Die Linke gegen Blitzer“, das Wort „Syrer“ sowie weitere beleidigende und rassistische Äußerungen, darunter auch ein diffamierender Ausdruck, den unsere Redaktion nicht wiederholt, aber auf den veröffentlichten Bildern belässt.

Des Weiteren wurde irgend etwas unleserliches auf dem Dach des Anhänger gesprayt.

Laut ersten Ermittlungen war der Blitzer am Samstagnachmittag noch unversehrt.

Bereits in der Vergangenheit war der Blitzer mehrfach Ziel ähnlicher Angriffe. Erst in der Nacht zum 14. Februar wurde das Gerät an der B200 besprüht, damals musste die Scheibe ausgetauscht werden. Doch während es nach früheren Vorfällen gelang, den Blitzer rasch wieder in Betrieb zu nehmen, dürfte die Reinigung der großflächigen Beschmierungen diesmal aufwendiger sein.

Die Polizei hat Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen. Im Fokus stehen Straftatbestände der Sachbeschädigung sowie die Verwendung rassistischer und politisch motivierter Parolen. Hinweise zu den Tätern nimmt die Polizei Flensburg entgegen.