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Feuerwehr rettet mehrere Menschen nach Kellerbrand

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+++Update+++

Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei ist eine technische Brandursache wahrscheinlich. Es bestehen keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit vergangenen Bränden im Flensburger Stadtgebiet.

 

 

Flensburg/ iwe – Dramatische Minuten am Dienstagabend im Flensburger Stadtteil Jürgensby: Aus noch ungeklärter Ursache geriet kurz vor 21 Uhr der Keller eines großen Mehrfamilienhauses in Brand. Mehrere Menschen wurden von der Feuerwehr gerettet – einige mussten in den Wohnungen im oberen Stock ausharren, da das Treppenhaus für eine Rettung zu verqualmt war.

Mieter des Hauses meldeten den Brand gegen 20.55 Uhr der Rettungsleitstelle. Neben der Berufsfeuerwehr wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren Jürgensby und Engelsby sowie Notarzt und mehrere Rettungswagen alarmiert.

„Bei unserem Eintreffen qualmte es sehr stark aus dem Keller, auch die Treppenräume waren bereits stark verraucht“, erinnert sich Einsatzleiter Kay Jürgensen. Mehrere Bewohner konnten von der Feuerwehr ins Freie gebracht werden – einige mussten jedoch in ihren Wohnungen in den oberen Stockwerken ausharren. „Da es aufgrund der engen Bebauung keine Aufstellmöglichkeit für die Drehleiter gab, waren die kaum verrauchten Wohnungen im fünften Stock in diesem Fall sicherer als eine Rettung durch das Treppenhaus“, erklärt Kay Jürgensen.

Nachdem der Brand nach rund einer Stunde unter Kontrolle gebracht war, wurden auch diese Bewohner, bei denen es sich um zwei Familien mit insgesamt drei Kindern, darunter auch ein Säugling, handelte ins Freie gerettet.

Insgesamt hatten sich bei Brandausbruch 21 Menschen in dem großen Altbau-Eckhaus aufgehalten. Verletzt wurde jedoch lediglich eine Person, die mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Die anderen Bewohner wurden zunächst in einem Linienbus betreut.

Aufgrund der massiven Brandentwicklung im Keller breitete sich das Feuer auch in eine Wohnung im Erdgeschoss aus. „Durch die hohe Brandlast abgestellter Gegenstände im Keller war die Brandbekämpfung relativ langwierig“, wie Jürgensen weiter berichtet.

Vermutlich sind durch den Brand alle Wohnungen des Hauses unbewohnbar geworden, da auch Versorgungsleitungen im Keller beschädigt wurden.

Die Kriminalpolizei nahm noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf und beschlagnahmte den Brandort. Zudem wurden Hausbewohner befragt.

Der Brand fügt sich in eine Serie von Bränden in Kellern und Abstellräumen im Konventgarten und der Glücksburger Straße ein, die die Einsatzkräfte seit dem Sommer letzten Jahres auf Trab halten. „Auch wenn wir die Brandursachen nicht kennen, ist das eine besorgniserregende Entwicklung“, gibt Kay Jürgensen zu bedenken.

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