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Flensburgs Kaikante im Wandel: Erste Bauphase abgeschlossen – Bürgerbeteiligung gestartet

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Flensburg - Im Rahmen der ersten Sitzung tauschten sich die Teilnehmer an drei Thementischen aus – unter den Schwerpunkten Bewegung, Mobilität und Aufenthalt, Hochwasserschutz, Natur und Hafenerlebnis sowie Freizeit, Gewerbe und Tourismus. - Archivfoto:

Flensburg – Der Umbau der Flensburger Kaikante schreitet voran. Mit dem Abschluss der ersten Bauphase ist ein bedeutender Meilenstein erreicht: Die abgesackte Uferbefestigung im Innenhafen wurde vollständig abgetragen und gesichert. Nun beginnt die nächste Etappe, bei der nicht nur ein neuer Aufbau der Kaikante im Fokus steht, sondern auch ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept – unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes.

Im Zentrum der künftigen Planungen steht die umfassende Beteiligung der Flensburgerinnen und Flensburger. Ein wesentliches Gremium in diesem partizipativen Prozess ist die sogenannte Hafendelegation. Diese setzt sich aus einer Vielzahl an Interessensgruppen zusammen – darunter Anwohner, Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie Mitglieder aus Politik und Verwaltung. Ziel ist es, ein ausgewogenes Meinungsbild sicherzustellen und gemeinsam tragfähige Kompromisse und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Im Mai trat die Hafendelegation zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Oberbürgermeister Fabian Geyer zeigte sich erfreut über die große Resonanz. „Es ist ein starkes Signal für den gemeinsamen Gestaltungswillen in unserer Stadt“, erklärte Geyer. Zwar werde der Wiederaufbau der Kaikante noch Zeit in Anspruch nehmen, doch sei jetzt der richtige Moment, um zentrale Themen wie Hochwasserschutz und künftige Nutzung gemeinsam zu denken.

Im Rahmen der ersten Sitzung tauschten sich die Teilnehmer an drei Thementischen aus – unter den Schwerpunkten Bewegung, Mobilität und Aufenthalt, Hochwasserschutz, Natur und Hafenerlebnis sowie Freizeit, Gewerbe und Tourismus. Schnell wurde deutlich, dass die verschiedenen Bereiche des Flensburger Hafens unterschiedliche Anforderungen und Potenziale aufweisen – beeinflusst etwa durch Verkehrsströme, Sonnen- und Windverhältnisse oder bestehende Nutzungen.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden dokumentiert und fließen in die weiteren Planungen ein. Die Hafendelegation soll künftig mehrmals jährlich tagen. Die nächste Sitzung ist für Juli angesetzt.

Auch die städtische Politik wurde inzwischen über den Auftakt der Bürgerbeteiligung informiert. Stadtplanerin Anne Langen stellte dem Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung die bisherigen Schritte vor. Begleitet wird der gesamte Entwicklungsprozess vom Hamburger Planungsbüro luchterhandt, das über umfassende Erfahrung in partizipativen Stadtentwicklungsprojekten verfügt.

Für den Juli sind zudem öffentliche Aktionstage geplant, bei denen alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, sich aktiv einzubringen:

02.–03. Juli 2025: Aktionstage Flensburger Innenhafen
03. Juli 2025: Planungsspaziergang zum Thema Verkehr

Weitere Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten unter:
? www.flensburg-mitmachen.de

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