Miteinander zu einem bestimmten Thema ins Gespräch kommen, Erfahrungen austauschen und aus dem beruflichen und privaten Alltag berichten: das ist das Ziel einer neuen Gesprächsreihe mit Ministerpräsident Daniel Günther. Zum Auftakt am 26. Mai ging es in Kiel um die Erfahrungen in der Corona-Pandemie. Acht Frauen und Männer aus dem ganzen Land aus den Bereichen öffentlicher Gesundheitsdienst, Pflege, Medizin und Ehrenamt waren eingeladen und sprachen mit dem Ministerpräsidenten über ihre Erfahrungen in den vergangenen Monaten.

„Direkte Begegnungen und Gespräche sind im Lockdown leider viel zu kurz gekommen. Keine Videokonferenz, kein Brief, keine Mail oder kein Telefonat können den direkten Austausch ersetzen. Ich freue mich daher sehr, dass wir diese Reihe nun starten konnten“, sagte Günther. Dabei standen vor allem die Erlebnisse und Erkenntnisse seiner Gäste im Mittelpunkt.

Aus ihrem Alltag berichteten unter anderem ein Kontaktverfolger aus dem Gesundheitsamt Kiel, ein ehrenamtlicher Helfer des Technischen Hilfswerks Ahrensburg, eine Pflegerin aus dem Städtischen Krankenhaus Kiel, ein Altenpfleger aus Schwentinental und ein leitender Arzt einer Klinik aus Henstedt-Ulzburg. Vertraulichkeit und Offenheit seien die Grundbedingungen für diesen Austausch, so Günther: „Für mich war es wichtig, allen Beteiligten für ihren großen Einsatz zu danken. Genauso wichtig war es aber zu erfahren, wo der Schuh drückt, was wir besser machen können oder wo wir nach-steuern müssen.“

Die Reihe soll in den kommenden Monaten in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt werden. Geplant sind Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Kultur.