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Grüne setzen sich für bezahlbares Sozialticket ein – Gemeinsamer Antrag mit SPD und SSW

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Konkret schlagen die Fraktionen vor, den städtischen Zuschuss für das Sozialticket auf 28,50 Euro zu erhöhen. - Archivfoto: Thomsen

Die Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen (mit Volt), SPD und SSW haben einen gemeinsamen Antrag eingebracht, um soziale Gerechtigkeit zu stärken und Mobilität bezahlbar zu halten – ein Kernanliegen der Grünen für ein nachhaltiges und solidarisches Flensburg. Der Antrag wurde am 19. November im Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung (SUPA) in die erste Lesung verwiesen, um die Finanzierungsmöglichkeiten im Detail zu prüfen.

Mit Blick auf die steigenden Lebenshaltungskosten und die geplante Erhöhung des Deutschlandticket-Preises auf 58 Euro ab dem 1. Januar 2025 zielt der Antrag darauf ab, Menschen mit geringem Einkommen weiterhin den Zugang zu kostengünstiger Mobilität zu ermöglichen. Konkret schlagen die Fraktionen vor, den städtischen Zuschuss für das Sozialticket auf 28,50 Euro zu erhöhen. Damit würde der Eigenanteil für Flensburgerinnen und Flensburger mit Anspruch auf das Ticket auf nur 29,50 Euro begrenzt.

Leon Bossen, Fraktionsvorsitzender der Grünen, erklärt dazu:

„Mobilität ist kein Privileg – sie ist ein Grundrecht. Wer sich den Bus nicht leisten kann, bleibt abgehängt, und das darf in Flensburg nicht passieren. Steigende Preise dürfen nicht zulasten derer gehen, die ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Ein bezahlbares Sozialticket ist kein Bonus, sondern eine Frage der Gerechtigkeit und der Würde. Es ist unsere Aufgabe als Stadt, dafür zu sorgen, dass Mobilität nicht zum Luxusgut verkommt. Wer Teilhabe will, muss den Menschen die Möglichkeit geben, dorthin zu kommen, wo das Leben stattfindet – und genau dafür kämpfen wir!“

Die Grünen sehen in der vorgeschlagenen Maßnahme nicht nur einen wichtigen Schritt zur Entlastung einkommensschwacher Haushalte, sondern auch einen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Flensburg. Gemeinsam mit SPD und SSW setzen sie sich dafür ein, die Mobilitätspolitik sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten.

Der Antrag wird in den kommenden Wochen weiter beraten, um eine Entscheidung herbeizuführen.

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