- Nachrichten -
Folge uns auf Instagram und Facebook

Grundsteinlegung für das neue Bildungszentrum Fruerlund

von

Flensburg - Die Kinder Bella, Mia, Anna, Mats und Damian mauerten die Zeitkapsel ein - Fotos: Iwersen

Nach rund 15 Jahren der Planung fand am Dienstag im Stadtteil die Grundsteinlegung für die neue Grundschule statt. Das Interesse daran ist sehr groß: „…wenn der Schulbetrieb vorbei ist, stehen viele Leute am Zaun und schauen, was gerade passiert.“ erklärte der Schulleiter Stefan Rothehüser bei der Grundsteinlegung auf der Baustelle.
Das jedoch nicht nur eine neue Grundschule in Fruerlund entstehen soll, erkennt man nicht nur an der Größe des Bauprojektes, sondern auch am dazugehörigen Bauschild. Es soll ein Bildungszentrum am Bohlberg mit angeschlossener Kita und einem Familienzentrum entstehen.

Die Kosten der Bauarbeiten belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro.
Das Innenministerium hatte bereits im Juli 2021 im Rahmen des Bund-Länderprogramms „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ einen 2. Teilbetrag in Höhe von etwa 13,2 Millionen Euro bewilligt. 11 Millionen Euro kommen als Finanzhilfen vom Bund, 2,2 Millionen € vom Land, ergänzt durch eine Eigenbeteiligung der Stadt dazu.
In der neuen Grundschule haben ab nächsten Sommer 250 Schüler und 22 Lehrkräfte Platz. Hinzukommen dann später 90 Kinder und 15 Erzieher in der neu gebauten Kita. Diese wird nach Fertigstellung der Schule und Abriss des jetzigen Restbestands der alten Fruerlund-Schule ihren neuen Standort bekommen.

Neben Reden der Beteiligten und Gästen sorgten die Schüler*innen der Klasse 3b, der Fuchsklasse, sowohl für eine musikalische als auch für eine tänzerische Untermalung der Veranstaltung. Auch die Kinder der KiTa Fruerlund trugen mit einer Gesangs-Einlage zur ausgelassenen Stimmung bei.

Auch um die klassischen Wahrzeichen und Symbole der alten Grundschule muss sich niemand sorgen. Das beauftragte Architekturbüro "Eisfeld Engel" hat diese fest in ihre Pläne aufgenommen und so steht der Ochse aktuell an einem sicheren Ort, bis er den neuen Schulhof bewachen darf.

Die Zeitkapsel wurde unteranderem mit Bildern, guten Wünschen und Fingerabdrücke gefüllt, aber auch ein Corona-Selbsttest wurde mit einbetoniert.

An der Grundsteinlegung nahmen neben zahlreichen Kindern, Lehrer*innen und KiTa-Personal Stadtpräsident Hannes Fuhrig, Oberbürgermeisterin Simone Lange, Schulrätin Susanne Bechler, das beauftragte Architekturbüro "Eisfeld Engel", Vertreter*innen des Bildungs- und Innenministeriums sowie der Politik teil.

Oberbürgermeisterin Simone Lange: "Gerade in der aktuellen Zeit ist dies ein starkes Zukunftssignal. Ein Signal der Hoffnung und Zuversicht."

Zurück