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Impfzentrum öffnet spätestens am 1. Dezember in der Flensburg-Galerie

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Flensburg - Die nun angemietete Ladenfläche liegt im ersten Obergeschoss des Einkaufszentrums direkt neben einem Elektronik-Fachmarkt. Fotos: Thomsen

Bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für den Nachfolger des Impfzentrums ist die Stadt Flensburg fündig geworden: Die „Impfstation“ wird in spätestens zwei Wochen in der „Flensburg Galerie“ öffnen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die Stadtverwaltung berichtet, dass man das neue stationäre Impfangebot gerne innenstadtnah einrichten möchte, um auch spontane Impfungen anbieten zu können.
„Wir konnten nun eine ehemalige Ladenfläche in der Flensburg Galerie anmieten“, verkündet Stadtsprecher Christian Reimer.
„Es war ein Glücksfall, dass das zuvor dort ansässige Modegeschäft erst vor kurzem umgezogen ist“, berichtet er. So seien Fußboden und Wände noch vorhanden und auch die elektrischen Leitungen sowie Steckdosen und Leuchten noch verlegt. „Bei längeren Leerständen in Einkaufszentrum wird in der Regel der Rohbauzustand wieder hergestellt, um dem neuen Mieter eine individuelle Gestaltung zu ermöglichen - dort dann ein Impfzentrum einzurichten wäre für uns in der Kürze der Zeit gar nicht möglich“, so Reimer.

Die nun angemietete Ladenfläche liegt im ersten Obergeschoss des Einkaufszentrums direkt neben einem Elektronik-Fachmarkt.
„Die Übergabe der Räume an uns soll am 25. November erfolgen und spätestens am 1. Dezember wollen wir dort das Impfzentrum öffnen“, verspricht Christian Reimer.
Nachdem das Impfzentrum am Twedter Mark Ende September schließen musste, waren in der Stadt neben den Impfungen bei den Hausärzten nur noch Impfaktionen durch das mobile Impfteam möglich - diese erfuhren zuletzt großen Zulauf, der sogar größer war als die Kapazität an mitgebrachtem Impfstoff.
Mit steigenden Infektionszahlen und der Empfehlung einer Drittimpfung für alle Menschen über 60 Jahren, die vor mehr als sechs Monaten ihre Zweitimpfung bekommen haben, wuchs auch der Druck auf Hausärzte und mobile Impfteams. Viele Menschen haben in diesem Jahr schon gar keinen Termin für die sogenannte „Booster-Impfung“ bei ihrem Hausarzt bekommen.
Daher hat die Landesregierung Anfang des Monats entschieden, in allen Kreisen und kreisfreien Städten sogenannte „Impfstationen“ einzurichten, um weitere Kapazitäten für die Corona-Schutzimpfung zu schaffen. Diese sollen organisatorisch genau so arbeiten wie die bisherigen Impfzentren, sind aber in der Regel kleiner. Angeboten werden dort sowohl Erst-, Zweit- als auch Drittimpfungen.

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