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Infoabend zum Thema Flüchtlingsunterkunft Graf-Zeppelin-Strasse und Friedensweg

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Flüchtlinge und deren Unterkünfte sorgen in Flensburg immer wieder für Gesprächsstoff. Vor Kurzem veranstaltete die Stadt Flensburg zu den Wohnprojekten Schloßstraße, Dammhof sowie An der Reitbahn Informationsabende.

Für Montag hatte die Stadt Flensburg wieder zu einer Veranstaltung zur Unterbringung von Flüchtlingen eingeladen, diesmal für die Standorte  Graf-Zeppelin-Straße und Friedensweg.

Die Veranstaltung fand dabei in der Nähe zur Graf-Zeppelin-Straße im Sportheim des ETSV Weiche statt. Dieser Einladung folgten viele interessierte Anwohner beider Standorte. Es waren so viele, dass ca. 50 Personen nicht mehr in dafür vorhergesehenen Raum hineinkamen. Einige informierten sich dennoch über eine Lautsprecheranlage oder verließen die Veranstaltung, insbesondere nach der Ankündigung eines weiteren Informationsabends am 15.10. in der Bürgerhalle des Rathauses.

Am Ende verfolgten etwa 250 Zuhörer die Ausführungen des Oberbürgermeisters Faber, um anschließend die Gelegenheit zu nutzen, Fragen über die Sicherheit zu stellen, sei es für ihr Haus und ihren Garten, ihre Kinder oder der Katze.

Faber nannte zuerst einige Zahlen zur aktuellen Situation, welche die Stimmung im Saal aufheizten. Wie man aus dem Publikum hören konnte, wollten einige kein „Blabla“, sondern Fakten. So kam man dann schnell zu den Publikumsfragen.

Eine immer wiederkehrende Frage war: Wie sieht es aus mit der Sicherheit der Häuser, sowohl von den Anwohnern der Graf-Zeppelin-Straße sowie auch von der Straße Friedensweg. „Was soll man tun, wenn ein Asylsuchender im eigenen Garten auftaucht, sei es nur das Kind oder auch der Erwachsene selbst, da diese Leute ja eine völlig andere Einstellung und Lebensart haben als wir“, so eine Publikumsfrage.

Die einfache und schlichte Antwort darauf lautete, im Falle des Eindringens in den privaten Raum sollte, wie bei jedem anderen ungebetenen Gast auch, darauf hingewiesen werden, dass er das Grundstück verlassen solle. Im Zweifel würde man zudem auch ohne Veränderungen in der Nachbarschaft in solchen Fällen die Polizei rufen.

Diese Empfehlung bestätige auch der Leiter des 2. Polizeireviers, Ralf Kock. Insgesamt habe die Polizei keinerlei Auffälligkeiten verzeichnet, trotz des schon jetzt angestiegenen Anteils von Flüchtlingen in Flensburg. Zugleich machten die Beamten auch deutlich, dass es für die Befürchtung eines Kriminalitätszuwachses keinerlei sachlichen Grund gebe.

FriedenswegAber auch die Frage, warum ein Asylsuchender 670,- Euro bekomme und ein Deutscher weniger, wurde gestellt. Richtigstellen konnte dies die Leiterin der Flensburger Ausländerbehörde: Asylsuchende bekommen zur Lebenssicherung 325,61 Euro, damit also weit weniger, als ein Einwohner mit Hartz-IV-Leistungen.

Im Großen und Ganzen konnten alle Fragen beantwortet werden.

Durch das große Interesse der Veranstaltung hat sich die Stadt Flensburg dazu entschlossen, am Donnerstag, dem 15.10.2015, während des Informationsabends „EXE“ noch einmal auf das Thema Graf-Zeppelin-Straße und Friedensweg zurückzukommen. Der Infoabend findet um 19 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses statt. 

Bild 1: Interessierte Anwohner beider Standorte, Bild 2: Grundstück Graf-Zeppelin-Strasse, Bild 3: Grundstück Friedensweg

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