Die Installation gleichgeschlechtlicher Ampelpärchen ist nicht die einzige Initiative, die im Rahmen des internationalen Tags gegen Homo- und Transphobie in Flensburg stattfindet.

Am heutigen Tag (17. Mai) fand ein umfangreiches Aktionsprogramm zu den Themen Regenbogenvielfalt und  Frauenrechte statt, mit dem Flensburg und Region zeigen konnten, das Toleranz, Respekt, Vielfalt und Frauenrechte nicht nur Schlagworte sind, sondern auch tatsächlich mehrheitlich befürwortet und gelebt wird. 

Los ging es um 15.30 Uhr mit dem Hissen der Regenbogenflagge, die in diesem Jahr erstmalig eine ganze Woche vor dem Haupteingang des Flensburger Rathaus weht.

Zu diesem Anlass hat Gleichstellungsbeauftragte Verena Balve, Ratsfrau Ellen Kittel-Wegner und Andreas Witolla, Vorsitzender des Vereins Schwulen und Lesben-Veranstaltungen zur Förderung der Primärprävention, das Wort an das Publikum gerichtet. Es wurde das „Flensburger Manifest für Akzeptanz, Respekt und Selbstbestimmung gegen Diskriminierung, Sexismus und Rassismus“ vor gelesen und Frauenmantel e.V. trommelte für Akzeptanz und Respekt.

Um 16.30 Uhr ging es dann weiter mit dem gemeinsamen Women's March und RainbowWalk, bei dem die Demonstrant*innen solidarisch durch die Flensburger Innenstadt zogen - für eine weltoffene, gewaltfreie und gleichberechtigte Gesellschaft. Alle Flensburger*innen waren eingeladen, sich anzuschließen.

Den krönenden Abschluss des Aktionstages bildete ab 18 Uhr das Fest am Südermarkt, wo auch der Demonstrationszug endete. Hier hat Oberbürgermeisterin Simone Lange und Pröpstin Carmen Ralph zu den Festtagsgästen gesprochen. Diese erwartete ein buntes Treiben mit Essen- und Getränkebuden, Infoständen, Spielmobil, Hüpfburg und Livemusik der Flensburger Pastorenband sowie der Band Crawlin Dust.

Ermöglicht wurde das bunte Programm des Tages durch den erstmaligen Schulterschluss der Initiative „Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten“ und des „Flensburger Frauenforums“.